Geht nicht? Gibt's nicht! Das haben sich die Tuner von DTE Systems aus Recklinghausen gedacht und eine neue Art von Leistungssteigerung an den Start gebracht, die auch Fahrzeuge mit SENT-Sensoren zugute kommt. Bislang konnten solche Fahrzeuge nämlich nicht leistungsoptimiert werden. Der erste Wagen, der von DTE so aufgemotzt wurde, ist ein neuer Audi RS3, der nach der Leistungskur zum AMG-Killer wird.
410 PS im Audi RS3
Um eine Steigerung der Performance überhaupt möglich zu machen, führt DTE Systems nun das sogenannte PowerControl SNT ein. "Damit haben wir ein entscheidendes Entwicklungsziel erreicht", sagt Michael Krecek, Geschäftsführender Gesellschafter bei DTE. Die Besonderheit dabei: Digitale SENT-Signale und wichtige analoge Signale des Motormanagements werden parallel erfasst und optimiert. Zusammen mit der Multi-Kennfeldtechnologie, dem lastabhängigen Tuning über Drehzahl mittels Adaptive Sensor System und den Motorschutzfunktionen vereint die Multi-Protokoll-Technologie Aspekte der analogen und digitalen Motorsteuerung.
Die Leistungssteigerung ist an die zentralen Sensoren des Motormanagements angeschlossen, darunter Turbodruck- und Saugrohrdrucksensoren sowie den Nockenwellensensor. Für den Audi RS3 bedeutet das am Ende 410 PS und 557 Nm (serienmäßig 367 PS und 465 Nm). Für den Sprint von 100 auf 160 km/h benötigt der optimierte Ingolstädter somit ganze 1,1 Sekunden weniger. Ein echter Flitzer also, der den Mercedes A45 AMG im aktuellen Vergleich in seine Schranken weist.