Der modifizierte Ghost trägt den Namen "SaRangHae" - was auf Koreanisch "Liebe" bedeutet. Und tatsächlich entwickelte sich laut DMC zwischen dem deutschen Veredler und dem koranischen Superstar eine innige, wenn auch freundschaftliche Beziehung. Für den Umbau des Ghost galt zuvorderst, es nicht zu übertreiben. So achtete DMC darauf, dass Anbauteile an der Front und an den Seiten subtil gehalten sind und sich der Linie des Wagens anpassen. Auffälliger wird es am Heck, wo ein neuer Spoiler thront und dem Rolls, zusammen mit einem Diffusor, einen aggressiveren Touch gibt.
70 PS und 80 Nm mehr
Auch unter der Haube tat sich etwas: Durch ein Tuning der Motorsteuerung steigerte sich die Leistung des Zwölfzylinders um 70 PS und 80 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit des Rolls liegt nun bei 295 Km/h und der Sprint von Null auf 100 km/h gelingt in 4,5 Sekunden. War die Divise bis hierher noch "Understatement" gewesen, ging DMC bei den Felgen in die Vollen. So verbauten die Ratinger geschmiedete Diamond-Felgen in 24 Zoll. Dafür mussten allerdings die Radhäuser angepasst werden.
Was die Veredelung des Interieurs angeht, sind der Fantasie in der Tat keine Grenzen gesetzt - DMC nutzt dazu unter anderem so seltenes Material wie Rochenleder. Wie es im Wagen des Jang Keun Suk aussieht, bleibt laut DMC ein Geheimnis. Der Prinz wollte es so. Vom Umbau selbst kann man sich aber in diesem Video ein bewegtes Bild machen. Hier gibt es Teil zwei, hier Teil drei und hier Teil vier.