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Datsun 240Z mit Supra-Motor
Fairlady schnupft Porsche 918 Spyder

Dieser Datsun 240Z von 1972 ist eine Schönheit geworden – doch er hat ein Problem. Zumindest wenn es nach Japan-Sportwagen-Fans geht. Hier mischen sich nämlich Toyota- und Nissan-Zutaten.

Datsun 240Z Fairlady Nissan Supra Motor Restomod
Foto: CCWheel

So ein paar Autos blit Z en dank ihrer zeitlosen Designs immer wieder aus den letzten Jahrzehnten hervor und beeindrucken als neu aufgebaute Klassiker die Petrolheads dieser Welt. Unter diesen Kult-Autos finden sich der BMW E30, der Jaguar E-Type, der 1967er Mustang Fastback, diverse Ferraris und weitere Muscle Cars – aber eben auch so ein Datsun 240Z.

Dieser hier wurde wirklich komplett auf links gedreht. Exterieur, Interieur, Motor und Antriebsstrang erstrahlen in überarbeiteter Fassung. Wobei es Marken-Fans vermutlich eher den Magen auf links dreht, wenn sie hören, dass in dieser Fairlady ein Supra-Motor Platz gefunden hat. Toyota-Technik im Nissan-Gewand? Das geht doch nicht!

Unsere Highlights
Datsun 240Z Fairlady Nissan Supra Motor Restomod
CCWheel
Das absurde Leistungsgewicht von 1,74 Kilo pro PS lässt echte Rennstrecken-Qualitäten vermuten.

Leistungsgewicht 1,74 kg pro PS

Doch, das geht durchaus – dank der 2JZ-Maschine gehen nun mindestens 230 PS an die Hinterachse, falls der Sechszylinder im Serienzustand verbaut wurde. Das allerdings ist unwahrscheinlich. Die genauen Leistungsdaten sind nicht bekannt; dass wir uns in der Region um die 600 Pferde bewegen, ist aber anzunehmen. Bei einem Auto, das nur rund eine Tonne auf die Waage bringt, ist das eine ganz schöne Gaudi. In puncto Leistungsgewicht bewegen wir uns hier mit rund 1,74 Kilo pro PS sogar unterhalb von Koenigsegg CCR (1,8 Kilo pro PS) und Porsche 918 Spyder (1,9 Kilo pro PS).

Weil’s so schön war, bedient sich der Besitzer direkt weiter am Toyota-Teilelager und verbaut die manuelle Fünfgangschaltung aus der dritten Supra-Generation. Antriebswellen und Achsen wurden extra angefertigt und gesellen sich zu einem Gewindefahrwerk, einem R200-Differential und einer neuen Bremsanlage. Die 16-Zoll-Felgen kommen von CCW aus Kansas (USA) und wurden mit Toyo Proxes-Pneus bestückt. Ob das Endergebnis jetzt Sakrileg oder Schönheit ist, müssen Sie für sich selbst entscheiden.

Fazit

Viele Autofans in Deutschland träumen von Fahr Z eugen im Originalzustand. Der Rest der Welt sieht das offenbar nicht so eng, zumindest scheint es zahlreiche Neu-Aufbauten von Klassikern zu geben. In Zeiten, in denen man Neuwagen derselben Marke kaum noch voneinander unterscheiden kann, sind solche Unikate doch irgendwie eine willkommene Abwechslung.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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