MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"18346605","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}

DAMD auf dem Tokyo Auto Salon
Suzuki Jimny im Ford Bronco-Stil

Mit seinem neuen Bodykit ehrt Japan-Tuner DAMD die amerikanische Geländewagen-Ikone Ford Bronco. Gleichzeitig bleibt der Suzuki Jimny seinen eigenen Wurzeln treu.

01/2020, DAMD Suzuki Jimny
Foto: DAMD

Dass Ford schon bald den Bronco zurückbringt (und das auch in einer kleinen Variante), dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Überraschend ist dagegen, dass es in Kürze auch einen Suzuki auf Bronco-Basis geben wird. Zwar nicht offiziell, aber immerhin auf Initiative eines namhaften Tuners. DAMD stellt auf dem Tokyo Auto Salon, der Tuningmesse in Japans Hauptstadt, einen Suzuki Jimny vor, der nicht ganz zufällig das Aussehen des amerikanischen Geländewagen-Klassikers imitiert.

Unsere Highlights

Wie der Ford Bronco von 1966

DAMD verpasst dem Jimny in Zusammenarbeit mit dem Offroad-Zubehör-Spezialisten APIO ein Bodykit, das die Optik des ursprünglichen Broncos von 1966 zitiert. Dessen zentrales Element ist die neue Kühlermaske, deren kleine Querstreben im Grill samt zwischendrin angeordnetem Schriftzug ebenso an das US-Vorbild erinnern wie die neue Stoßstange mit horizontal ausgerichtetem oberem Element und die im Vergleich zum Serienauto deutlich schmaleren Radhäuser.

01/2020, DAMD Suzuki Jimny
DAMD
Als optischen Gag verpasst DAMD dem Jimny eine Leiter, mit der sich das Dach erklimmen lässt.

Weitere Reminiszenzen sind die charakteristische babyblaue Lackierung mit Metallstreifen und farblich abgesetztem Dach, das Felgen-Design sowie der hintere Stoßfänger, der die Heckleuchten als kleine runde Punkte aufnimmt. Ein nettes optisches Feature ohne tieferen praktischen Sinn ist die Leiter an der Hecktür, mit der sich das Dach erklimmen lässt. Beim Namen beweist DAMD einmal mehr Humor: Die Japaner nennen ihre Kreation „Dronco“.

Wie der erste Suzuki Jimny von 1970

Eine weitere DAMD-Kreation für den Tokyo Auto Salon trägt den Namen „Jimny the Roots“. Und tut das nicht von ungefähr, denn dieser Jimny erinnert an den ersten Suzuki-Geländewagen von 1970. Das Modell mit dem Werkscode LJ10, ein Offroader der Kei-Car-Klasse, und dessen Nachfolger trugen in Japan stets die Verkaufsbezeichnung Jimny, die erst mit der dritten, 1998 eingeführten Generation nach Europa kam.

01/2020, DAMD Suzuki Jimny
DAMD
Der "Jimny the Roots" sieht von vorne aus wie Suzukis erster Geländewagen LJ10 von 1970.

Optisch ging der LJ10 als Kreuzung aus dem Jeep CJ und dem frühen Toyota Land Cruiser durch. Auch hier sind es wieder die Form der Kühlergrill-Streben und das Design der Stoßfänger, die an den Urahnen erinnern, der in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. In dieses Bodykit, das ebenfalls zusammen mit APIO entwickelt wurde, integriert DAMD als charmantes Detail außenliegende Lederriemen, die wirken, als würden sie die Motorhaube verschlossen halten. Beim Original von 1970 erfüllten Fanghaken diese Funktion. Auch bei diesem Bodykit sind die Kotflügel klar schmaler als beim Serien-Jimny. Die Stoßstangen scheinen jenen des Dronco zu entsprechen.

Im Laufe des Jahres will DAMD beide Jimny-Bodykits auf den Markt bringen. Die Preise geben die Japaner zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Umfrage
Was halten Sie von den DAMD-Bodykits für den Suzuki Jimny?
6400 Mal abgestimmt
Super. Eine würdevolle Reminiszenz an echte Geländewagen-Ikonen.Furchbar. Diese Jimnys werden den Klassikern in keiner Hinsicht gerecht.

Fazit

Nachdem DAMD den Jimny im vergangenen Jahr bereits in Baby-Versionen des Land Rover Defenders und der Mercedes G-Klasse verwandelte, schieben die Japaner jetzt Bodykits im Stile des Ford Bronco und des Ur-Jimny nach. Dabei beweisen sie stets Humor und einen ausgeprägten Blick fürs Detail. Man darf gespannt sein, welche Geländewagen-Klassiker der Tuner in Zukunft als Inspirationsquelle nutzt.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten