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Callaway-Corvette “757” Z06 C7 (2016)
Mit 768 PS schneller als der 911 Turbo S

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Tuner Callaway Cars aus Kalifornien hat eine getunte Corvette C7 Z06 mit 768 PS vorgestellt. Damit überflügelt Callaway sogar die Shelby Super Snake. Das Leistungs-Geheimnis der völlig verrückten Vette: viel frische Luft.

Callaway-Corvette Z06 Tuning 757 Callaway-Cars
Foto: Callaway Cars

Heiße Luft ist ein Leistungskiller: Die verringerte Sauerstoffdichte bei Temperaturen von mehr als 25° macht den Sportwagen dieser Welt zu schaffen. Nicht umsonst verbaut man Ladeluftkühler. Das Ziel: kühlere Luft mit mehr Sauerstoff für mehr Leistung.

Einen ähnlichen, wenn auch etwas anderen, Weg beschreitet auch Tuner Callaway mit seiner neuen Corvette Z06 C7, die auf den Namen "757" hört.

Callaway-Corvette Z06 mit neuartigem Kompressor

Der Name "757" bezieht sich auf die Power des US-Coupés: 757 brake horse power, umgerechnet auf die hierzulande geläufige Einheit sind das 768 PS. Dabei ist schon die Serien-Z06 alles andere als schwächlich. 6,2 Liter Hubraum mitsamt 881 Nm und 659 PS reißen schon ab Werk gewaltig an den Hinterrädern.

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Callaway setzt da nochmal einen drauf. Wortwörtlich. Die Kalifornier packen auf den Motorblock einen größeren Kompressor. Der 2,3 Liter große Radialverdichter ersetzt den 1,7-Liter-Serien-Kompressor - eine Vergrößerung von 32 Prozent. Nicht nur das: Mittels eines neuartigen Kühlsystems soll sowohl die Temperatur der verdichteten Luft gesenkt, als auch der Druck beibehalten werden, mit der die komprimierte Luft in den Brennraum gepustet wird.

Das in Kombination mit dem vergrößerten Hubraum sorgt für mehr als 100 Extra-PS und ein immenses maximales Drehmoment von 1.053 Nm. Das sind 53 Nm mehr als der Pagani Huayra mit seinem Biturbo-V12 von AMG auf seine Kurbelwelle stemmt. Oder anders gesagt: einfach nur verrückt. Von 2.000/min bis 6.400/min liegen mehr als 650 Nm an.

Schneller auf 100 km/h als 911 Turbo S und Nissan GT-R

Etwa genauso außerirdisch ist die Beschleunigung der Callaway-Corvette Z06. In nur 2,8 Sekunden soll sie auf 60 Meilen pro Stunde (96 km/h) preschen. Ein Porsche 911 Turbo S ist zwei Zehntel langsamer (Test hier). Selbst der Beschleunigungskönig Nissan GT-R kam bei diversen sport auto-Tests nicht unter die Drei-Sekunden-Marke (Herstellerangabe: utopische 2,7 Sek.).

Die Viertelmeile vernichtet die Callaway-Corvette in nur 10,5 Sekunden. Wenn sie über den Zielstrich vau-acht-hämmert, stehen 131 mph auf dem Tacho (ca. 211 km/h).

Interessantes Detail: Falls sich der Kunde für das "Supercharger-Kit" entscheidet, gibt Callaway drei Jahre oder 36.000 Meilen Garantie auf den Motor. Kosten? Rund 17.000 US-Dollar - etwa 15.400 Euro.

Und warum nur Vize-King? Die Hennessey-Corvette hat mehr als 800 PS, kostet aber mit 54.000 US-Dollar auch beinahe dreimal so viel. Die Callaway-Corvette ist damit immerhin Preis-Leistungs-Sieger. Zumindest in den USA; ob sie auch nach Deutschland kommt, ist unklar.

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