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BMW M2 als Cabriolet
Tuner Lightweight tauft Kompakt-Sportwagen "Hillary"

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Nanu? So einen M2 gibt es doch gar nicht als Cabrio. Jetzt schon, und das ganz ohne den Einsatz einer Flex. Denn nicht das Dach eines normalen M2 Coupé kam runter, sondern der M2 wurde in den Körper eines BMW 2er Cabriolets gepackt.

Lightweight BMW M2 Cabrio Tuning
Foto: Miranda Media

Man könnte allmählich den Eindruck gewinnen, dass Lightweight Chef Marc Müller mit der Produktpalette von BMW nicht so ganz einverstanden ist. Oder aber nur mit dem M2, den er zuletzt unter dem Titel CSR als kleinen M4 GTS aufgebaut hat. Jetzt geht er noch einen Schritt weiter und raubt dem kompakten Sportwagen das Dach. „Hillary“ heißt das M2 Cabriolet, das als Komplettumbau eines 2er Cabrio entstanden ist.

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Etwas M4 GTS steckt auch in Hillary

Warum Komplettumbau? „Uns war es wichtig, dass wir dieses Fahrzeug nicht nur optisch auf M2 Basis umbauen, sondern auch wirklich die komplette Technik aus dem M2 im Fahrzeug verbaut wird“, erklärt Müller. Volles Programm inklusive DKG, Differential und Achsen also. Lightweight wäre allerdings keine Tuning-Firma, wenn Hillary nicht auch ein paar Modifikationen erhalten hätte. Zum Beispiel wäre da ein extra abgestimmtes Bilstein Clubsport Fahrwerk. Darunter schnallt Lightweight fette Walzen (VA 265/30, HA 305/25 Michelin Pilot Sport4) mit 20-Zöllern vorne und 21-Zöllern hinten. Entsprechend wurde die ABS-Abstimmung des M4 GTS (aha, da isser wieder!) eingeimpft, weil der nämlich auch unterschiedlich dimensioniertes Schuhwerk trägt, wenn auch jeweils eine Nummer kleiner.

Lightweight BMW M2 Cabrio Tuning
Miranda Media
Hillary leistet 428 PS und 600 Newtonmeter maximales Drehmoment. Damit wütet sich der offene M2 bis auf 300 km/h.

Während BMW selbst den N55-Motor aus dem M2 schmeißt und durch den S55 aus M3/M4 ersetzt, pflanzt Lightweight dem 2er Cabriolet eine optimierte Version der 370-PS-Maschine ein. Hillary leistet 428 PS und 600 Newtonmeter maximales Drehmoment. Damit wütet sich der offene M2 bis auf 300 km/h. Das Schöne dabei ist ja, dass sich der Sound des Sechszylinders bei offenem Verdeck noch unmittelbarer genießen lässt. Um die Freude hier noch etwas zu steigern wird die Motor-Symphonie duch eine 300-Zellen-Downpipe, einen Titanendschalldämpfer und Carbon-Endrohre gefiltert. Die Bremse verbleibt im Serienzustand und wird mit Endless-Belägen und Stahlflex-Leitungen versehen. Getriebe und Differentialsoftware entstammen ebenfalls dem M4 GTS.

Dezentes Carbon-Styling

Während Hillary rein akustisch wenig zurückhaltend agieren dürfte, fällt das Umstyling dagegen dezent aus. Lightweight verbaut, dem Namen entsprechend, viele Leichtbau-Elemente aus Carbon. Darunter ein zweiteiliger Frontspoiler (optional mit ausziehbarem Schwert), Sideblades, Heckdiffusor, Motorhaube und Heckspoiler. Im Innenraum findet ebenfalls Kohlefaser Verwendung – in Gestalt von Dekoleisten. Ansonsten sind Nappa-Leder und Alcantara die Werkstoffe der Wahl.

Lightweight BMW M2 Cabrio Tuning
Miranda Media
Im Innenraum findet ebenfalls Kohlefaser Verwendung – in Gestalt von Dekoleisten.

Wie viel Gewicht am Ende eingespart wird, ist nicht bekannt. Beim Lightweight M2 CSR waren es satte 200 Kilo, doch dem lag auch der radikalere Ansatz zu Grunde (598 PS auf 1.370 Kilo). Dafür fällt der Preis des M2 Cabrio mit 75.000 Euro inklusive Basisfahrzeug deutlich weniger radikal aus, denn der CSR schlägt mit 170.000 Euro die tiefere Kerbe ins Haushaltskonto. In unserer Bildergalerie können Sie sich Hillary von allen Seiten anschauen.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten