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VW Tiguan 2.0 TDI im Supertest
Schluss mit Soft - der Seikel-Tiguan rockt

Als 2007 der VW Tiguan Premiere feierte, musste man kein Hellseher sein um seinen Siegeszug vorherzusagen. Der Tiguan verkauft sich wie geschnitten Brot, doch im schweren Gelände muss er passen. Jetzt gibt es Abhilfe: Ist der Seikel VW Tiguan 2.0 TDI fit für den Supertest?

Schluss mit Soft - der Seikel-Tiguan rockt
Foto: Starck, VW

VWs Allradler passte und passt in die Zeit - Mainstream-Optik, die auch konservative Kunden nicht vergrätzt, kompakte Abmessungen und großzügiger Innenraum. Dazu die typische Aufmachung im Stil des Hauses, bei der sich auch ein Umsteiger aus Golf oder Passat nicht erschrickt. Letzteres ist sicher auch ein Teil des Erfolges, der den Tiguan seit Verkaufsstart fast ununterbrochen auf Platz eins der Geländewagen-Verkaufsliste thronen lässt. Denn nicht wenige Stammkunden greifen beim Neukauf statt zu Golf Plus oder Touran eben zum neuen Geländegänger der Hausmarke.

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Seikel macht den VW Tiguan 2.0 TDI fit fürs Gelände

Schon 2008 gingen wir der Frage nach, ob der Tiguan tatsächlich als kleiner Touareg durchgeht und im Supertest bestehen kann. Der damals getestete VW Tiguan 2.0 TDI mit Schaltgetriebe riss allerdings die Latte und bestand nicht. Für verschneite Bergpfade oder das Ziehen von Anhängern, so war das seinerzeit entstandene Test-Fazit, ist der Standard-Tiguan gut geeignet. Sehr viel mehr sollte man ihm aber nicht zumuten. Klar, dass diese Tatsache einen Mann wie Peter Seikel nicht ruhig schlafen lässt: Der VW-Spezialist aus dem hessischen Örtchen Freigericht modifiziert seit Jahrzehnten Wolfsburger Allradler und macht sie fit fürs Gelände. Dass da der Tiguan nicht unbearbeitet bleiben kann, war klar. Um so spannender für uns, den Seikel- Tiguan durch den Supertest zu schicken und überall dort besonders genau hinzusehen, wo das Serienauto Probleme hatte.

Effektive Umbauten am VW Tiguan von Seikel

Die Umbauten, die Seikel am Tiguan vornimmt, sind wenig radikal, aber effektiv: Höherlegungsfahrwerk, höhere M/T-Reifen auf Stahlfelgen und umfangreiche Unterboden- Schutzmaßnahmen - mehr nicht. Motor, Elektronik und Antriebssystem bleiben unangetastet. Kleiner, aber feiner Unterschied: Der Seikel-Tiguan trat mit Sechsgang- Automatik-Getriebe an. Wichtig, um die fehlende Untersetzung zu kompensieren, denn die klassische Wandler-Automatik erlaubt behutsameres Fahren und Klettern. Eine Option, die leider zum Modelljahr 2011 aus der Preisliste verschwand, seitdem gibt es den Automatik-Tiguan nur noch mit dem 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe.


Die Einzelwertungen und das Test-Fazit finden Sie wie immer in den oben stehenden Kapiteln zum anklicken.


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Fazit

Auch bei modernen Konstruktionen wie dem Tiguan zeigt sich, dass alte Gelände-Weisheiten immer gelten. Eine davon: Hauptsache Bodenfreiheit. Die Höherlegung über Fahrwerk und Reifen machen tatsächlich ein anderes Auto aus dem Wolfsburger SUV, mit dem vieles geht, was die Serienversion nie erleben wird. Es wird aber auch einmal mehr klar, dass Elektronik allein kein Allheilmittel ist - erst recht nicht, wenn sie je nach Situation gegen den Fahrer arbeitet. Den Supertest hat der Seikel-Tiguan bestanden.

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