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Suzuki Across 2.5 PHEV im Test
Der Zwillingsbruder des RAV4

Warum ein Toyota jetzt das Suzuki-S trägt und was sich sonst noch an ihm ändert, klären wir im Test mit dem neuen Hybrid-SUV.

Suzuki Across, ET, Exterieur
Foto: Hans-Dieter Seufert

Beim Namen Suzuki denken wir normalerweise an quirlige kleine Allradler oder agile Stadtflitzer. Doch neuerdings ergänzen ein kompakter Kombi (Swace) und ein ausgewachsener SUV ( Across ) das Angebot. Beide aus dem Hause Toyota und beide ausschließlich als Hybrid, auf dass sie die CO2-Bilanz von Suzuki verbessern mögen.

Wir nehmen uns hier den Across vor, der – machen wir es kurz – schlicht ein umgetaufter Toyota RAV4 Plug-in Hybrid ist und wie dieser mit 306 PS Systemleistung und elektrisch angetriebener Hinterachse aufwartet. Außer schmaleren Scheinwerfern und veränderter Frontschürze machen nur die Suzuki-Logos und der Modellschriftzug den Unterschied. Selbst innen gibt es keine Überraschungen: Das Interieur mit teildigitalem Cockpit und tastenreichem Multifunktionslenkrad bleibt im Suzuki ebenfalls gleich.

Unsere Highlights

Viel Platz und viel Dampf

Das heißt auch, dass der Across ein überzeugendes Platzangebot mit viel Bein- und Kopffreiheit im Fond sowie einen Kofferraum von klassenüblicher Größe bereithält, dem lediglich eine Durchlademöglichkeit fehlt. Die Materialien im Cockpit gefallen mit angenehmer Haptik und guter Verarbeitung, die konturierten Teilledersitze bewähren sich selbst auf längeren Touren mit gutem Komfort und angemessenem Seitenhalt.

Suzuki Across, ET, Interieur
Hans-Dieter Seufert
Der Hybridantriebsstrang hat genügend Power, um den 1,9-Tonner überraschend flott auf Tempo zu bringen.

Der ist gelegentlich durchaus nötig, denn der Hybridantriebsstrang hat genügend Power, um den 1,9-Tonner überraschend flott auf Tempo zu bringen – bei Bedarf reichen gut sechs Sekunden für den Standardsprint. Rein elektrisch schafft der Suzuki 135 km/h und eine solide Reichweite von 74 Kilometern. Die Strecken dürfen dabei sogar von minderer Qualität und kurvenreich sein, denn das Fahrwerk vermittelt trotz verbindlich-straffer Grundnote und flacher 19-Zoll-Bereifung einen angenehmen Komforteindruck und erweist sich mit seiner präzisen Lenkung auch spontanen Kurswechseln gegenüber aufgeschlossen.

Allerdings bremst der Across längst nicht so gut, wie er fährt: 42,2 Meter aus 100 km/h entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik.

Bleibt noch der Blick in die Preisliste. Den Suzuki gibt es nur mit Fast-Vollausstattung: Klimaautomatik, Metallic-Lack und LED-Licht sind ebenso serienmäßig wie Sitzheizung vorn und hinten, Rückfahrkamera und ein üppiges Assistenzarsenal. Nur die Navigationsfunktion des Infotainments enthält er seinen Kunden vor – warum auch immer.

Fazit

Der Suzuki Across überzeugt mit den Qualitäten seines Zwillingsbruders RAV4, bietet ausgewogene Fahreigenschaften und angemessenen Verbrauch. Die schlechte Bremsperformance kostet ihn aber einen zusätzlichen Stern.

Technische Daten
Suzuki Across 2.5 PHEV Comfort+
Grundpreis58.190 €
Außenmaße4635 x 1855 x 1690 mm
Kofferraumvolumen490 bis 1604 l
Hubraum / Motor2487 cm³ / 4-Zylinder
Leistung136 kW / 185 PS bei 6000 U/min
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
0-100 km/h6,1 s
Verbrauch1,2 kWh/100 km
Testverbrauch7,2 kWh/100 km
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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