Der sport auto-Supertest ist der Siebenkampf unter den sportlichen Autos. Wie in der Leichtathletik sind auch hier Allround-Qualitäten gefragt. Antrittsvermögen, Handlings- und Bremseigenschaften, Aerodynamikeffizienz sowie Rundstreckentauglichkeit zählen unter anderem zu den entscheidenden Kriterien. Einfach nur flott unterwegs zu sein, reicht nicht aus, um sich unter die Punktbesten zu mischen.
Gumpert Apollo Sport räumt ab
Die Wettbewerber können insgesamt 100 Zähler sammeln. Jeweils zehn Punkte können sich die Fahrzeuge in den Disziplinen "Querbeschleunigung", "Windkanal" und "0-200-0 Beschleunigung/Bremsen" erkämpfen. 15 Zähler werden in den Kategorien "36-Meter-Slalom" und "Ausweichtest" vergeben. In den zwei verbleibenden Disziplinen geht es auf der Rennstrecke zur Sache: Einerseits auf dem kleinen Kurs in Hockenheim, andererseits auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Je maximal 20 Zähler dürfen sich die Sportwagen in diesen Kategorien aufs Konto gutschreiben lassen.
In der 17-jährigen Geschichte des sport auto-Supertests haben bislang lediglich zwei Fahrzeuge die volle Punktausbeute ergattert. Zuerst schaffte es der Gumpert Apollo Sport in der sport auto-Ausgabe 11/2009. Pünktlich zum 200. Geburtstag des sport auto-Supertests hat noch ein weiterer Supersportler die maximale Ausbeute eingestrichen. Der Porsche 918 Spyder konnte die Crew um Horst von Saurma restlos überzeugen, und teilt sich nun Platz eins mit dem Gumpert Apollo. Knapp an der 100 Punktemarke vorbei schrammten zwei andere Sportwagen aus dem Hause Porsche: der 911 GT2 RS und der 911 GT3 RS 4.0.
Welche Fahrzeuge sich unter die Punktbesten aus insgesamt 200 Supertests mischen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.