Mini One D 1.5 im Test

Mini One D 1.5 im Test
Agiler Diesel-Flitzer

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Veröffentlicht am 11.06.2015

Der Mini ist vieles, aber ein Sonderangebot ist er nicht. Wer weniger ausgeben will, muss die Perspektive wechseln – und beispielsweise beim Diesel das Basismodell Mini One D statt des Cooper in Betracht ziehen. Das spart beim Kauf immerhin 2.050 Euro. Dann stemmt der 1,5-Liter-Dreizylinder zwar nur 220 statt 270 Nm auf die Kurbelwelle, dafür schon ab 1.500 statt 1.750/min.

Mini One D in 12,2 Sekunden auf Tempo 100

Dabei schnurrt der Dreier kultiviert aus dem Drehzahlkeller, schiebt den Mini One D auch ohne fleißiges Bedienen der präzisen Sechsgangschaltung zügig vorwärts und dämpft so überzeugend den Wunsch nach mehr Leistung. Zudem fährt der teurere Cooper D nicht zackiger ums Eck, und seine Ausstattung unterscheidet sich nur durch optische Gimmicks – einschließlich Alu- statt Stahlrädern.

Allerdings: Flotter ist der Cooper schon, er nimmt dem Mini One D beim Sprint auf Tempo 100 über 2,5 Sekunden ab – ohne höheren Verbrauch im Testdurchschnitt. Mehr PS ohne hohen Aufpreis gibt es im Cooper mit Turbobenziner (136 PS). Er kostet nur 300 Euro mehr als der One D.

Technische Daten
Mini One D One
Grundpreis22.350 €
Außenmaße3982 x 1727 x 1425 mm
Kofferraumvolumen278 bis 941 l
Hubraum / Motor1496 cm³ / 3-Zylinder
Leistung70 kW / 95 PS bei 4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit187 km/h
0-100 km/h12,2 s
Verbrauch3,8 l/100 km
Testverbrauch5,9 l/100 km