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Land Rover Freelander im Innenraumcheck
Rustikal und trotzdem komfortabel

Mit dem Facelift Ende 2012 bekam der Land Rover Freelander nicht nur eine frischere Optik und einen neuen Motor, auch sein Innenraum wurde aufgewertet. Wir haben uns drinnen umgesehen.

Land Rover Freelander 2.2 TD4
Foto: Thomas Gerhardt

Für den Innenraumcheck steht uns ein Land Rover Freelander mit der Ausstattungslinie SE Dynamic, einem 190-PS-Diesel und 6-Gang-Automatik zur Verfügung. Grundpreis: 43.300 Euro.

Einstieg und Sitzkomfort im Land Rover Freelander

Aufgrund seiner Bodenfreiheit von bis zu 21 Zentimetern an der Vorderachse und bis zu 26,5 Zentimetern an der Hinterachse sitzen die Passagiere recht hoch im Land Rover Freelander. Der Einstieg gelingt dementsprechend einfach, vorne sogar noch ein wenig besser als zum Fond, weil die beiden Einstiegsöffnungen zu den Fahrersitzen breiter sind und die Türen weiter öffnen. In der SE Dynamic-Ausstattung liefert Land Rover den Freelander mit belederten Sportsitzen inklusive elektronischer Verstell-Funktion. Die Bestuhlung ist angenehm gepolstert und körpergerecht ausgeformt. Die elektrische Verstellung rückt die beiden Vordersitze fein dosierbar und einigermaßen zügig in die gewünschte Position. In der zweiten Reihe lässt es sich ebenfalls bequem sitzen. Das Platzangebot ist hier auch für Großgewachsene zufiedenstellend.

Unsere Highlights

Materialauswahl und Verarbeitung

Billige Materialien, gut verarbeitet – so könnte man dieses Kapitel etwas überspitzt in wenigen Worten abhandeln. Neben Leder an Sitzen, Lenkrad und dem Schalthebel beherrscht Kunststoff den Innenraum des Land Rover Freelander. Auch den Zierblenden sieht man sofort an, dass ihr glänzender Alu-Look nur lackiert wurde. Schlimm ist das allerdings nicht, denn die Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist ausgesprochen gut. Alles wirkt robust, ein Knacken und Knarzen war während einer kurzen Fahrt nicht zu hören. Die angenehm großen Drehregler der Klimaanlage und die weiteren Bedienelemente wirken stabil und machen einen langlebigen Eindruck.

Design und Ergonomie im Land Rover Freelander

Mit dem Facelift bekam der Land Rover Freelander eine komplett neu gestaltete Mittelkonsole. Auch am Lenkrad wurde noch einmal Hand angelegt. Gut so, denn das Freelander-Cockpit wirkt nun wesentlich moderner und nicht mehr so überfrachtet wie vor dem Facelift. Der Fahrer hat einen hervorragenden Blick über sämtliche Bedienelemente. Zwei große Rundinstrumente geben Geschwindigkeit und Drehzahl an, dazwischen informiert ein Zusatzdisplay unter anderem über die Kühlwassertemperatur und den Teibstoffstand. Außerdem werden Navigationshinweise in einer simplen Grafik dargestellt. Oben auf der Mittelkonsole und damit im optimalen Blickfeld des Fahrers prangt weiterhin der Touchscreen für das Infotainmentsystem. Über das Multifunktions-Lenkrad können wichtige Audio- und Fahrzeugeinstellungen direkt gesteuert werden, wichtige Bedienelemente (Klimaanlage, Fensterheber, Sitzverstellung und Fahrhilfen) sind jederzeit gut erreichbar.

Bedienbarkeit der Freelander-Technik

Diverse Tests von auto motor und sport zeigten immer wieder, dass vor allem die Bedienbarkeit des Infotainmentsystems nicht zu den Stärken von Land Rover beziehungsweise Jaguar gehören. Das gilt auch für den Freelander. Der Sieben-Zoll-Touchscreen folgt Finger-Befehlen zwar zuverlässig und reaktionsschnell, doch die Menüführung ist teilweise zu verschachtelt und manchmal recht unübersichtlich. Auch die Sprachsteuerung für das Navi und die Telefonfunktion kann nicht überzeugen, da nach jeder Wort-Eingabe eine Auswahl möglicher Ziele folgt und somit für den nächsten Schritt ein weiterer Blick auf den Bildschirm nötig ist. Über die Steuerung von Fahrhilfen und Klimaanlage gibt es indes nichts negatives zu berichten.

Raum- und Ablagenangebot

Mit seinen Abmessungen (L/B/H: 4,50/ 1,91/ 1,74 Meter) stößt der Land Rover Freelander an die obere Grenze des Kompakt-SUV-Segments. Erfreulich ist das vor allem für die Passagiere, die sich vorne wie hinten über ein luftiges Raumangebot freuen dürfen. Im Fond ist die Bein- und Kopffreiheit auch für großgewachsene Passagiere großzügig vorhanden. Ein wenig sparsam gibt sich der Freelander allerdings beim Ablagenangebot. Die Fächer in den Türen nehmen aber immerhin auch Wasserflachen auf und das verschließbare Fach in der Mittelkonsole sowie das kühlbare Handschuhfach sind ausreichend dimensioniert. Für Kleinkram gibt es noch ein kleines Fach vor dem Getriebewählhebel.

Der Kofferraum fällt mit seinen 546 Litern Volumen für diese Klasse recht groß aus. Wer mehr Platz braucht, kann die geteilt klappbare Rückbank umlegen. Für eine ebene Ladefläche müssen allerdings die Sitzfläche der Rückbank nach vorrne geklappt und die drei Kopfstützen entfernt werden. Dann bietet der Freelander-Kofferraum Platz für bis zu 1.670 Liter Gepäck. Das aber erst einmal über die sehr hohe Ladekante gehievt werden muss.

Weitere Details und Funktionen des Land Rover Freelander-Innenraums haben wir in unserer großen Fotoshow zusammengestellt.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten