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Audi A3 Allstreet im Test
Was kann der SUV unter den A3?

Etwas höher, ein bisschen crosser – fertig ist die neue Variante des Audi A3. Ob die tatsächlich auf allen Straßen gut liegt? Testen wir.

Audi A3 Allstreet
Foto: Achim Hartmann

Da drüben die Kiesgrube, hier ein um drei Zentimeter hochgelegter A3 Sportback in Pythongelb-Metallic. Auf glanzgedrehten 19-Zoll-Rädern mit maßgeschneiderten Sport-Pirellis. Quattro? Schön wär’s. Vorderradantrieb plus mildhybridisierter 35-TFSI-Benziner mit S-tronic-Getriebe. Das wechselt jetzt in "R" wie "rückwärts", wir lassen den Kies lieber links liegen.

Trotz aller Unterfahrschutz-Attrappen und Radhausbeplankungen ist der Allstreet auf Asphalt gepolt. Und hier bevorzugen er und wir die ebene Sorte. Denn während wir durch Landkreise kurven, die offensichtlich bei der Budgetplanung den Punkt "Straßensanierung" auf der Prio-Liste weit unten aufgelistet haben, fällt das straffe Fahrwerk auf.

Unsere Highlights

Höher heißt hier härter

6,6 l/100 km verbraucht der mildhybridisierte A3 im Test.

Haben sie dem Neuen etwa eine simple Verbundlenkerachse ins Heck geschraubt? Nö, Mehrfachlenker, wie üblich beim Audi A3. Aber eben mit spezifischem Set-up. Also: höhere Federraten und härtere, frequenzabhängige Dämpfer (adaptiv regelnde sind nicht im Programm), mit denen der Allstreet eine gewisse Kernigkeit an den Tag legt, wie man sie vielleicht vom S3 kennt. "Asphaltstreet" wäre wohl ein besserer Beiname gewesen, denn der SUV unter den Audi A3 Allstreet bringt durchaus dynamisches Talent mit – unterstützt von gripstarken Pirelli-P-Zero-PZ4-Reifen (im für Kompakte unüblichen Format 225/40 R 19) und der Progressivlenkung mit variabler Übersetzung. Präzise, nicht zu spontan, mit dem richtigen Handmoment auf Landstraße oder Autobahn lenkt der Cross-A3 ein, stellt beim Rangieren auf leichtgängig um. Aber Achtung an Bordsteinen! Sie wissen ja: glanzgedrehte Alus.

1,5 cm Extra-Bodenfreiheit steuert das Fahrwerk bei, weitere 1,5 cm die größeren Räder.

Bis auf drei Zentimeter mehr Höhe (1,5 davon gehen aufs Fahrwerk, 1,5 auf den größeren Reifendurchmesser) ist der Audi A3 Allstreet allerdings ein ganz normaler A3 Sportback. Und der ist bekannt für bequeme Sitze, einen dem Fahrer leicht zugewandten Touchscreen nebst Tasten darunter sowie Knöpfchen auf dem Lenkrad. Hinten bleibt genug Platz für zwei Erwachsene, ganz hinten für 380 bis 1200 Liter Kofferraumvolumen.

Die Ladekante ist erhöht, das Gepäckvolumen (380 bis 1.200 Liter) erinnert ebenfalls an einen Sportback.

50 Liter Sprit fasst der Tank des A3 Allstreet, aus dem der mildhybridisierte 1,5-Liter-Turbo im Test pro 100 km 6,6 Liter Benzin schöpft. Verzögern kann der Audi A3 konstant gut, allerdings nervt im Alltag das Bremspedal mit matschigem Gefühl unterm Fuß und erst in den Tiefen des Fußraums klar rückmeldendem Druckpunkt.

Was Audi für den Allstreet verlangt? Beim 35 TFSI S tronic mindestens 37.450 Euro. Zumindest dafür braucht’s eine tiefe Kiesgrube.

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Fazit

Für 1.800 Euro extra macht Audi den A3 Sportback zum crossigen Allstreet. Der ist – trotz etwas mehr Höhe – alles andere als ein Offroader, federt und dämpft obendrein sogar weniger fein.

Technische Daten
Audi A3 allstreet 35 TFSI Allstreet
Grundpreis37.450 €
Außenmaße4353 x 1816 x 1470 mm
Kofferraumvolumen380 bis 1200 l
Hubraum / Motor1498 cm³ / 4-Zylinder
Leistung110 kW / 150 PS bei 5000 U/min
Höchstgeschwindigkeit221 km/h
0-100 km/h9,0 s
Testverbrauch6,6 l/100 km
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten