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Volkswagen investiert in Elektromobilität
36.000 Schnelllader in Europa

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Die neuen Elektroautos von VW und den anderen Konzernmarken sollen Kunden nicht nur als Produkt zufriedenstellen, auch die Infrastruktur muss für eine Erfolgsgeschichte ausgebaut werden. Hier setzt der Konzern an.

6/2019, VW ID Prototyp Ionity Saeule
Foto: Volkswagen AG

Der Volkswagen-Konzern setzt mit aller Kraft auf die Elektromobilität. Mit dem VW ID.3 läuft ab Ende 2019 das erste Model auf Basis der MEB-Architektur vom Band, ab Mitte 2020 werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. Doch das ist nur der Anfang. Auch die Schwestermarken Audi, Seat und Skoda folgen in kurzen Abständen mit E-Modellen, insgesamt ist mit 70 Neuheiten in den nächsten zehn Jahren zu rechnen.

Um die hohen Investitionen in Produkte und den Umbau der Werke wieder hereinzuholen, müssen sich die Elektroautos vom Start weg gut verkaufen. Den Kunden muss die Angst vor einem Liegenbleiber ohne Strom in den Akkus genommen werden, wobei nur eine flächendeckend ausgebaute Infrastruktur hilft. Hier will der Konzern nichts dem Zufall überlassen.

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Schnelllader bei VW-Händlern

Wie Volkswagen jetzt bekanntgab, wird man in den Aufbau von 36.000 Schnellladepunkten in Europa investieren. 11.000 davon sollen von der Marke VW an Unternehmensstandorten und bei 3.000 in städtischen Gebieten gelegenen Händlern errichtet werden.

Die Schnelllader sollen mit Augenmerk auf Standorte abseits der Autobahnen und Schnellstraßen eröffnen. Dort ist Ionity, auch mit Beteiligung des Volkswagen-Konzerns, mit dem Ausbau eines entsprechenden Netzes weit vorangeschritten. Ende Juni 2019 sollen in Wolfsburg 28 Schnellladepunkte ans Netz gehen. Der Autobauer schenkt sie den Behörden zum 80-jährigen Jubiläum der Stadt.

Auch die Stromversorgung will Volkswagen im eigenen Unternehmen steuern. Dafür wurde vor kurzem die Marke Elli gegründet, die Strom aus regenerativen Quellen anbietet. Außerdem sollen bei Großveranstaltungen oder für Neubaugebiete vor Inbetriebnahme stationärer Anschlüsse auch mobile Ladesäulen zum Einsatz kommen. Insgesamt will VW 250 Millionen in die Infrastruktur investieren.

Aufruf an die Politk

Parallel sendet man aber auch einen Appell an die Bundesregierung und andere Staaten, die in den Augen des Konzerns mehr für den Ausbau der Ladeinfrastruktur unternehmen muss und dabei unter anderem Änderungen im Bau- und Mietrecht anstreben sollte. „Die E-Mobilität in Deutschland hat das Potenzial, zu einer echten Erfolgsgeschichte zu werden. Wenn Wirtschaft und Politik ihre Kräfte bündeln, können wir die Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur sehr schnell bewältigen – genauso, wie wir den technologisch getriebenen Strukturwandel in unserer Industrie nur gemeinsam schaffen werden“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für Elektromobilität bei Volkswagen. „Deutschland braucht einen Masterplan E-Mobilität.“

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