Versenkbare Türgriffe geben Autos einen gleichmäßigeren Look und verbessern den Luftwiderstandsbeiwert minimal. Aston Martin setzt diese Technik seit Jahren ein, später kam auch Tesla hinzu. Jetzt sind beim Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA) VW-Patentschriften aufgetaucht, die eine ganz besondere Bauart von versenkbaren Türgriffen zeigen.
VW-Technik mit mehr beweglichen Teilen
Während versenkbare Türgriffe bisher bei Gebrauch einfach aus der Tür herausfahren oder -klappen, haben die VW-Ingenieure die Technik um eine Komplikation erweitert: Laut Patentschrift fährt ein Zylinder weit aus der Tür heraus, danach klappt rechts und links jeweils ein Vierkantbolzen aus dem Zylinder – anscheinend, um einen leichter greif- und drehbaren Griff zu formen.
Design-Merkmal im Anmarsch
Bei Nichtgebrauch klappen die beiden Bolzen in den Zylinder zurück, der dann wiederum komplett in die Karosserie zurückfährt, bis seine Oberfläche bündig mit ihr abschließt. Dann ist von außen nur noch ein kleiner Kreis zu sehen – eine Optik, die sich zu einem VW-Design-Merkmal entwickeln könnte.
Ob VW die patentierte Türgriffe überhaupt bei einem Prototyp oder gar Serienmodell einsetzt, ist unklar. Zum neuen VW ID. Buzz könnten sie beispielsweise optisch ganz gut passen.
Fazit
Auch wenn sie im Ernstfall die Arbeit von Rettungskräften erschweren können, scheinen versenkbare Türgriffe ein Trend zu sein. Optisch passen sie zur aktuell angesagten Schlichtheit im Design und ein etwas niedrigerer Luftwiderstandsbeiwert hilft beim Sparen von Energie.
Von Aston Martin und Tesla sind versenkbare Türgriffe lange bekannt, jetzt hat VW ebenfalls so eine Technik patentiert. Allerdings ist das VW-System komplizierter, da aus einem ausfahrbaren Zylinder noch zwei Bolzen ausklappen – das Schloss ist anscheinend drehbar. Ob VW die Technik einmal in einem Serienmodell einsetzen wird, ist unbekannt.