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Menschliche Hilfe für Computer
Fernbedienung für autonome Autos

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Das US-Unternehmen Voyage hat mit dem Telessist Pod eine Fernbedienung für autonom fahrende Autos entwickelt. Aus der Ferne kann ein Mensch der Software aus der Patsche helfen.

7/2020, Voyage Telessit Pod
Foto: Voyage

Künstliche Intelligenz in autonom fahrenden Autos erkennt anhand der Daten von Kameras und Sensoren die aktuelle Verkehrssituation und leitet Entscheidungen ab. Außerdem lernt die Software stetig dazu und verbessert damit ihre Fahrfertigkeiten. Aber auch hier gilt: Es kann Situationen geben, wo selbst der schlaueste Computer nicht mehr weiterweiß.

Was tun, wenn das selbstfahrende Auto nicht weiterfahren kann? Voyage, ein US-Unternehmen zur Entwicklung autonom fahrender Shuttleautos, hat hierfür eine Art Fernsteuerung mit dem Namen Telessist Pod entwickelt.

Unsere Highlights

Menschliche Hilfe per Fernsteuerung

Sobald ein autonomes Shuttlefahrzeug eine entsprechende Fehlermeldung sendet, wird menschliche Hilfe aktiviert. An einem Arbeitsplatz, der dem Cockpit eines Autos nachempfunden ist, übernimmt ein Mensch die Fernsteuerung. Die Informationen und Bilder der Kameras am Auto sollen in LTE-Geschwindigkeit über das Mobilfunknetz an den Arbeitsplatz im Servicecenter geschickt. Die Verzögerung zur Anzeige soll dabei weniger als 100 Millisekunden betragen.

Mit der Fernsteuerung könnte das Auto dann beispielsweise mit langsamer Geschwindigkeit aus der für die Software ausweglosen Situation herausmanövriert werden. Dann kann das Auto selbsttätig weiterfahren. Außerdem kann die Situation im "Gedächtnis" des Computers gespeichert werden, damit gleiche oder ähnliche Situationen künftig ohne Eingriff aus der Ferne gemeistert werden.

Fazit

Autonom fahrende Autos nutzen Kameras, Sensoren und Informationen aus dem Internet, die von einer KI verarbeitet werden. Eine Fernsteuerung mit menschlichem Eingriff als Backup erhöht nicht nur die Sicherheit und bestimmten Situationen, sondern dürfte auch das Vertrauen der Kunden steigern.

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