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Autonome Trucks von TuSimple
US-Post testet selbstfahrende LKW

Inhalt von

Briefe und Pakete werden in einem Feldversuch des United States Postal Service in autonomfahrenden Sattelzügen zwischen zwei Verteilerzentren transportiert.

5/2019,TuSimple
Foto: TuSimple

In den USA werden Briefe und Paketsendungen bald auch von autonom fahrenden LKW transportiert. Das Staatsunternehmen United States Postal Service hat einen Vertrag mit dem Start-up TuSimple für einen zweiwöchigen Feldversuch zum Einsatz selbstfahrender Sattelzüge geschlossen.

In diesem Zeitraum sollen 10.000 Meilen (circa 16.000 Kilometer) auf Strecken zwischen Phoenix im US-Bundesstaat Arizona und Dallas (Texas) zurückgelegt werden. Im Pendelverkehr zwischen diesen beiden Post-Verteilzentren sollen die LKW tagsüber und auch nachts unterwegs sein.

Unsere Highlights

22 Stunden pro Strecke

Zur Überwachung der Funktionen und auch, um im Notfall eingreifen zu können, sind stets zwei Personen an Bord. Ein Sicherheitsfahrer und ein Ingenieur. 22 Stunden soll jede Fahrt auf der 1.000 Meilen langen Strecke dauern, die Durchschnittsgeschwindigkeit der Trucks liegt bei gut 73 km/h. Lange Distanzen wie diese, gepaart mit einer kurzen Be- und Entladezeit, sind für autonom fahrende Nutzfahrzeuge prädestiniert. Hier können sie ihre Vorteile voll ausspielen.

Dr. Xiaodi Hou, Gründer von TuSimple, sagt: „Es ist spannend, darüber nachzudenken, dass Briefe und Pakete mit selbstfahrenden Trucks zu Menschen kommen, lange bevor diese in Robo-Taxis fahren werden.“

Mangel an LKW-Fahrern steigt

Die Transportbranche dürfte Entwicklungen zum autonomen Fahren und Tests wie diesen aufmerksam verfolgen. Nicht nur in Europa, auch in den USA herrscht ein Fahrermangel. Nach Angaben der American Truck Association (ATA) könnte die Zahl der unbesetzten Cockpits bis zum Jahr 2024 auf 175.000 steigen.

Wenn Langstrecken, die für die Fahrer oftmals wochenlange Abwesenheiten von Familie und Freunden bedeuten, in Zukunft von autonom fahrenden LKW erledigt werden könnten und sich die menschlichen Fahrer auf den Kurz- und Mittelstreckenverkehr konzentrieren, dürfte das die Attraktivität des Berufsstands wieder etwas verbessern.

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