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Toyota kooperiert mit BYD und CATL
Autobauer sichert sich Batterien für E-Autos

Toyota wird mit dem chinesischen Unternehmen BYD bei der Entwicklung von Elektroautos und Batterien zusammenarbeiten. Auch mit CATL und Subaru macht der Konzern gemeinsame Sache.

6/2019, Toyota Elektroauto Studien 2020
Foto: Toyota

Der japanische Autohersteller Toyota gab sich, zumindest nach außen hin, lange Zeit verschlossen in Sachen batterieelektrischer Antriebe. Der Hybrid-Pionier setzt weiter auf die Erfolgsgeschichte des elektrifizierten Verbrenners, die in den 1990er-Jahren mit dem ersten Prius begann sowie auf die Brennstoffzelle. Der Toyota Mirai bekommt im kommenden Jahr einen Nachfolger, mit dem die Produktionszahlen deutlich erhöht werden sollen. Außerdem wird der Konzern zu den Olympischen Spielen 2020 in der japanischen Hauptstadt Tokio auch Busse mit Brennstoffzellen einsetzen.

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Eine Million Elektroautos pro Jahr

Vor einigen Wochen wurden – für manche überraschend – weitreichende Pläne Toyotas auf dem Gebiet der Batterie-Elektroautos angekündigt. Schon 2020 will man, wohl auch im Rahmen der Olympischen Spiele, eine serienreife Feststoffbatterie präsentieren. Im Jahr 2025 will Toyota eine Million Elektroautos pro Jahr produzieren und verkaufen.

Dazu gehören auch der Proace mit Elektroantrieb, der in Europa als Kooperationsmodell mit PSA gebaut wird, sowie der kompakte Crossover C-HR. Auf dessen Basis hat Toyota zwei Elektroversionen, die mit unterschiedlichen Joint-Venture-Partnern in und nur für China gebaut werden, vorgestellt.

Zusätzlich hat jetzt das chinesische Unternehmen BYD, 1995 als reiner Batteriehersteller gegründet und mittlerweile auch ein Fahrzeugproduzent, eine Zusammenarbeit mit Toyota angekündigt. Die beiden Partner wollen gemeinsam SUV und Limousinen mit Elektroantrieb und die Batterien für diese Fahrzeuge entwickeln. In der ersten Hälfte der 2020er-Jahre sollen die neuen Modelle mit Toyota-Logo auf den chinesischen Markt kommen. BYD („Build Your Dreams“) hat Anfang 2019 mit dem Bau einer weiteren Batteriefabrik in südwestchinesischen Chongqing begonnen.

Kooperationen auch mit CATL und Subaru

Toyota wird für den eigenen Bedarf außerdem Batterien von CATL beziehen. Mit dem ebenfalls chinesischen Batterieproduzenten, der eine Zellfertigung auch in Deutschland aufbauen wird, hat Toyota eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Gemeinsam mit Subaru, an denen Toyota Anteil hält, wird zudem eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse und als SUV, entwickelt. In diesem Rahmen ist Toyota für das Antriebsmodul zuständig, während sich Subaru traditionell um den Allradantrieb der kommenden Modelle kümmert.

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