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Tesla-Internetzugang jetzt kostenpflichtig
Connectivity für 9,99 Dollar im Monat

Der kostenlose Internetzugang bei Tesla ist passé – die Kalifornier hatten bereits Zähler für die Menge der übertragenen Daten installiert.

Tesla Model 3, Interieur
Foto: Hans-Dieter Seufert

Wer einen Tesla kauft, bekommt einen kostenfreien Internetzugang dazu – dies ist seit 2012 so. Aber bereits 2014 kündigte der kalifornische Elektroautohersteller an, dass in vier Jahren das Gratis-Modell ausläuft. Jetzt, fünf Jahre später, genießen Teslafahrer immer noch den kostenlosen Zugang. Nun hat Tesla-Boss Elon Musk ein Ende der kostenlosen Zugänge angekündigt.

Premium auf Lebenszeit

Schon im Sommer 2019 führte Tesla einen zweistufigen Internetzugang ein. Die Basisanbindung sorgt für Standard-Karten, Navigation und Fern-Updates. Beim sogenannten Premiumzugang gibt es beispielsweise Karten in Satelliten-Ansicht, Medien-Streaming und einen Internetbrowser für Model S und X. Aktuell ist nur bei der Basisversion des Model 3 die erste Stufe installiert, alle anderen Ausstattungen und Modelle haben den Premiumzugang an Bord.

Unsere Highlights
Tesla Model S, Display
Hans-Dieter Seufert
Tesla spielt via Internet Software-Updates in die Systeme seiner Modelle ein.

Ab dem ersten Januar 2020 rutschen all jene Tesla-Käufer, die ihr Auto am ersten Juli 2018 oder später erstanden haben, vom Premium auf das Standard-Modell. Wer also weiterhin Echtzeit-Verkehrsdaten, Satelliten-Ansicht, Video-Streaming, Musik-Streaming, Karaoke und einen Internet-Browser möchte, muss monatlich 9,99 Dollar plus Steuern zahlen. Glück haben diejenigen, die ihren Tesla vor dem ersten Juli 2018 gekauft haben, denn ihnen garantiert Elon Musk einen kostenfreien Premium-Account auf Lebenszeit – Lebenszeit des Autos, nicht des Besitzers wohlgemerkt.

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Ja, die Hersteller verdienen schon genug mit dem Abgreifen unserer Daten.Nein, derjenige, der die Rechnung bezahlt, hat einfach mehr Kontrolle.

Fazit

Tesla hat bis heute keinen einzigen Cent Gewinn eingefahren – so ist es nur folgerichtig, dass die Kalifornier Geld für Dienste verlangen, die bei vielen anderen Herstellern längst Geld kosten. Für Kunden, die den Gratis-Internetzugang gewöhnt sind, ist dies vielleicht eine unangenehme Umstellung, aber auf die Tesla-Absatzzahlen dürfte dies kaum Auswirkungen haben.

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