BMW wird die Fahrdynamikregelung in zukünftigen Modellen mit Sensoren des israelischen Unternehmens Tactile Mobility ausstatten.
Der Systempartner hat eine Software entwickelt, die Daten von nicht-visuellen Sensoren über die Fahrbahnoberfläche und den Fahrzustand des Autos analysiert. Diese Echtzeitdaten können dann zur Konfiguration von Fahrwerkselementen dienen. Aktuell arbeiten diverse Hersteller mit kamerabasierten Systemen, deren Bilder für eine Vorkonditionierung von adaptiven Dämpfern genutzt werden.
BMW ist erster Kunde
Tactile Mobility nennt seine anonymisierte Darstellung von Fahrzeugparametern wie Reifenzustand, aktuellem Abruf der Leistung und der Bremse "Tactile Mobility’s Vehicle DNA". Die Informationen der Straßenoberfläche wird "Surface DNA" genannt. BMW ist der erste Automobilhersteller, der die Technologie des Start-ups nutzen wird.
Fazit
Die Nutzung von Echtzeit-Sensordaten kann Sicherheit und Komfort weiter verbessern. In einem weiteren Entwicklungsschritt dürften Informationen des Navigationssystems für eine vorausschauende Abstimmung des Fahrwerks hinzukommen.