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Feldversuch von Seat in Barcelona
Autos und Ampeln sind miteinander vernetzt

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Auch Seat wird künftige Modelle mit Car-to-X ausstatten, so wie heute u.a. schon der VW Golf unterwegs ist. In Barcelona wird die Technologie im Straßenverkehr erprobt.

12/2019, Seat Car-to-X
Foto: Seat

Wer sich an Regeln hält, wird belohnt. Zumindest wenn es nach Seat und der Stadtverwaltung von Barcelona geht. Gemeinsam mit dem Technologieunternehmen ETRA erproben der Autohersteller und die Behörde vernetzte Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum.

Aktuelle Modelle des Volkswagen-Konzerns, die MIB3 (Modularer Infotainmentbaukasten der dritten Generation) nutzen, sind Car-to-X-tauglich. Die vernetzten Fahrzeuge können mit verschiedenen Elementen der Verkehrsinfrastruktur über Mobilfunk kommunizieren.

Unsere Highlights

Dazu zählt auch die Verbindung von Ampeln mit den Autos auf der Straße. Der Wechsel auf eine Rotphase wird von einer vernetzten Ampel in die Cloud übertragen, woraus die Information wiederrum an die Fahrzeuge übertragen wird. Im Display des Autos werden entsprechende Informationen angezeigt. Der Fahrer kann somit einen Fahrstil anpassen, zum Beispiel schon frühzeitig vor einer Kreuzung die Geschwindigkeit verringern und somit auch Kraftstoff oder Strom sparen.

Anzeige von Ampelphasen, Tempolimits und mehr

Wenn man sich der Kreuzung nähert, zeigt das Display im Auto an, ob die Ampel beim Erreichen ihrer Position rot, gelb oder grün sein wird. Aus Sicherheitsgründen soll diese Information aber ausgeblendet werden, sobald man mit überhöhter Geschwindigkeit fährt. Auch das soll zum Verkehrsfluss und zu mehr Sicherheit beitragen.

Nicht nur Ampeln können via Car-to-X Informationen weitergeben, auch Schilderbrücken mit wechselnden Tempolimits oder temporäre Hinweise auf Baustellen, Sichtbehinderungen oder Stau. In einem ersten Entwicklungsschritt empfangen die vernetzten Autos entsprechende Daten, sollen sie später aber auch selber in die Cloud senden können. Damit kann der nachfolgende Verkehr zum Beispiel auf ein Stauende hingewiesen werden. Mit entsprechender Schwarmintelligenz arbeiten heute schon Navigationssysteme mit Echtzeit-Verkehrsdaten.

Fazit

Car-to-X wird langfristig für einen besseren Verkehrsfluss und mehr Fahrkomfort sorgen. Denn wenn die Informationen aus dem Internet mit Fahrassistenten wie einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage verknüpft werden und das Auto dann selbsttätig die Geschwindigkeit anpassen kann, kann Stress hinter dem Lenkrad ebenso vermieden werden wie ein Stau.

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