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Renault H1st Vision Concept
Auto als Alles-Checker

Das Konzeptfahrzeug H1st Vision setzt den Mensch in den Mittelpunkt, mit dem Ziel, den Komfort, die Sicherheit und das Fahrerlebnis zu verbessern.

Renault H1st Vision Concept-Car
Foto: Renault

Mobilitätsanwendungen müssen nachhaltiger, sicherer und intelligenter werden. Um entsprechende Lösungen zu beschleunigen, hatten die Unternehmen Renault, Atos, Dassault Systèmes, Orange, STMicroelectronics und Thales unter dem Namen Software République im März 2022 einen entsprechend ausgerichteten Startup-Inkubator an den Start gebracht.

Unsere Highlights

Aufpassen auf alle

Auf der Technologie-Messe Viva-Tech in Paris hat die Software République jetzt in einer Weltpremiere ihre Vision der Mobilität der Zukunft anhand ihres Konzeptautos enthüllt, das mehr als 20 Innovationen integriert. Das Konzeptauto hört auf den Namen H1st Vision, was entschlüsselt "Human first vision" bedeutet.

Die darin enthaltenen funktionalen und konkreten Lösungen sollen den Ansatz "Pass auf mich auf, pass auf dich auf, pass auf uns auf" veranschaulichen. Der H1st Vision kümmert sich um die eigene Besatzung und auch um andere Verkehrsteilnehmer. Ein erster Blick auf die Studie enttarnt den H1st Vision als Weiterentwicklung des Concept-Cars Renault Scenic Vision aus dem Vorjahr.

Biometrischer Zugang

Wenden wir uns den verbauten Innovationen zu. Den Zugang zum Auto überwacht ein biometrisch gesteuertes Zugangssystem, das einen herkömmlichen Schlüssel überflüssig macht und stattdessen das Gesicht, den Namen, die Größe und den Gang als Merkmale verwendet, um berechtigte Nutzer für das Fahrzeug zu registrieren. Abgeglichen werden die Merkmale über Kameras in den Außenspiegeln und der B-Säule. Erkannte Nutzer werden per Projektion auf der Seitenscheibe persönlich begrüßt. Der finale Zugang wird dann per Sprachsteuerung gewährt. Selbstverständlich passt sich das Auto mit all seinen Einstellungen dann sofort an den Fahrer an. Das biometrische Zugangssystem soll sich auch bei Mietwagen und Sharing-Diensten etablieren.

Akustische Crashwarnung und bequemer parken

Mit an Bord ist auch ein Kollisionswarner. Der meldet sich bei einem drohenden Einschlag akustisch, und zwar aus der Richtung, aus der der Fremdkontakt zu erwarten ist. Das System kündigt aber auch akustisch sich nähernde Einsatzfahrzeuge an.

Der H1st macht Parken komfortabler. Je nach Fahrerwunsch wird das Fahrzeug an nächstmöglichen oder am günstigsten Platz vollautomatisch abgestellt. Der Parkassistent bezieht dabei auch weitere Mobilitätsangebote für das weitere Fortkommen mit ein. Ein integrierter Bot kümmert sich um Dienstleistungen wie das Bezahlen von Parkgebühren oder einen möglichen Ladevorgang.

Ein automatisches Energiemanagementsystem nutzt die Vehicle-to-Grid-Ladefunktion des Renault, um die Energie optimal zu verteilen oder nachzuladen. Das Auto erkennt beispielsweise Stromausfälle an angeschlossenen Verbraucher (auch Häusern) und springt als Ersatzstromquelle ein.

Gesundheitscheck für Auto und Fahrer

Selbst den Gesundheitszustand des Fahrers überwacht der H1st. Kontrolliert werden Herzschlag und Atmung. Bei Bedarf werden die Rahmenbedingungen über die Beleuchtung und die Klimaanlage nachgesteuert. Auch Empfehlungen für Atemübungen werden ausgesprochen. Wenn es ganz eng wird, ruft der Renault ebenfalls per Video selbsttätig den Arzt – sofern der Fahrer dazu die grundsätzliche Erlaubnis erteilt hat – und teilt mit diesem die aktuellen Gesundheitsdaten.

Per Zugriff auf statistische Unfalldaten sowie Live-Wetter- und -Verkehrsdaten warnt der H1st seinen Piloten, vor gefährlichen Hotspots, sowie möglicherweise gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Das Concept-Car überwacht sich selbst. Virtuelle Sensoren checken alle relevanten Bauteile und Baugruppen auf mögliche Schäden, Verschleiß oder Einstellungen. Das entsprechende Protokoll kann auch bei einem Wiederverkauf als "Gesundheits-Check" dienen.

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Ich nehme sie als Hilfe wahr; sie entspannen das Fahren.Die oft fehlerhafte Technik schadet mehr, als dass sie hilft.

Fazit

Renault will zusammen mit zahlreichen Partner Mobilitätsanwendungen nachhaltiger, sicherer und intelligenter machen. Wie Autos dazu betragen können, zeigt das neue Conceptcar H1st.

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AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten