Alle Automobilhersteller sind mit einem Wandel im Kundenverhalten und einer sich ändernden Rolle ihrer Marke beschäftigt. Man ist nicht länger reiner Verkäufer eines Autos, sondern begegnet Fahrern und Nutzern als Partner für eine teils begrenzte Zeit.
Egal, ob Leasing, Auto-Abo, mögliche Softwarekäufe „on demand“ oder die Vielzahl der Abrechnungssysteme für den Fahrstrom von Elektroautos und Plugin-Hybriden: Ein Autobauer ist mit den Fahrern seiner Autos häufiger und anders in Kontakt als noch vor ein paar Jahren. Das erfordert neue Technologien und Expertise. Oftmals wird beides von externen Partnern an Bord geholt. So auch bei Porsche.
Services für Ladevorgänge und mehr
Über die eigene Wagniskapital-Einheit Porsche Ventures hat sich der schwäbische Sportwagen- und SUV-Hersteller jetzt am Hamburger Software-Startup Nitrobox beteiligt. Das Unternehmen hat eine Softwareplattform für die Automatisierung von Bezahlvorgängen, Abrechnungen und Buchungen entwickelt.
„Mit Porsche sehen wir große Chancen, unsere Marktposition im Mobilitätsumfeld auszubauen“, sagt Nitrobox-Gründer Henner Heistermann. Zu seinen Kunden zählen neben Porsche auch andere Autobauer.
Mit den Softwareanwendungen von Nitrobox sollen sich digitale Dienstleistungen im Bereich Car Sharing, Ladedienste und die genannten „on demand“-Funktionen ebenso integrieren lassen wie beispielsweise digitale Parktickets.