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Kooperation mit Lyft beendet
Magna stoppt Entwicklung von autonomen Systemen

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Der Automobil-Zulieferer und der Taxidienst Lyft beenden nach nicht einmal zwei Jahren ihre Zusammenarbeit. Das Potenzial autonomer Fahrzeuge sei mittelfristig nicht groß genug.

02/2018, Lyft
Foto: Lyft

Der Automobil-Zulieferer Magna beendet seine Kooperation mit dem Taxidienst Lyft im Hinblick auf das autonome Fahren. Laut Medienberichten hält der kanadisch-österreichische Konzern das Potenzial selbstfahrender Autos mittelfristig für nicht groß genug. CEO Don Walker zufolge werde die Branche gerade „realistischer“, wenn es um die Zeiträume geht, wann autonome Systeme tatsächlich marktreif sind. Die nötige Geduld will Magna zum jetzigen Zeitpunkt offensichtlich nicht aufbringen.

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Assistenzsysteme statt autonomer Fahrzeuge

Der Zulieferer will sich aber nicht komplett aus dem Bereich verabschieden und sich künftig auf die Entwicklung von Fahrassistenz-Systemen bis hin zu Level 3 konzentrieren. Im Zuge dessen will er einer Mitteilung zufolge auch weiterhin mit Lyft zusammenarbeiten. Dabei geht es sowohl um Hardware- als auch Software-Entwicklungen. Im Markt der elektronischen Fahrassistenten sieht Magna für sich in den kommenden fünf Jahren größere Wachstumschancen.

Magna schloss seine Partnerschaft mit Lyft, die mit einem Investment von 200 Millionen US-Dollar in den Taxidienst einherging, im März 2018. Beide Firmen wollten gemeinsam die Entwicklung und Fertigung von skalierbaren selbstfahrenden Systemen vorantreiben. Lyft hätte die Entwicklung leiten und Magna die Fertigung der Systeme übernehmen sollen. Zusätzlich zu den autonomen Fahrzeugen, welche im Lyft-Netzwerk daraufhin eingeführt werden sollten, hätte Magna die Möglichkeit gehabt, die Technologien für ein weites Feld von Mobilitätsanwendungen und Konzepten global auch anderen Autobauern anzubieten.

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