"Achtung Leute, hier macht ihr Euch möglicherweise Reifen und Felgen kaputt!" Neue Modelle der Mercedes-Baureihen C-Klasse, S-Klasse und EQS erkennen Schlaglöcher oder Fahrbahnschwellen und können anderen Autos der Marke diese Informationen zukommen lassen.
Voraussetzung für die Car-to-X-Kommunikation ist die Aktivierung des entsprechenden Dienstes im MBUX-Infotainmentsystem. Sofern ein Mercedes-Käufer sein Auto mit Navigationssystem ausstattet, ist diese Vernetzung des Fahrzeugs mit der Mercedes-Cloud für drei Jahre ab Erstzulassung aktiviert. Danach kostet sie, zusammen mit anderen Paketinhalten wie den Echtzeit-Verkehrsdaten, 59 Euro im Jahr.
6,3 Millionen Nutzer
Den Angaben des Herstellers zufolge gibt es weltweit etwa 6,3 Millionen "Mercedes me"-Nutzer. Sie können die Warnung vor Schlaglöchern oder Fahrbahnschwellen, die über das Mobilfunknetz in Echtzeit ausgegeben wird, als akustische Warnung im eigenen Auto wahrnehmen. Auch andere Ereignisse mit Gefahrenpotenzial, darunter böiger Seitenwind, Unfälle, glatte Straßen oder Starkregen, werden von den Autos erfasst und kommuniziert. Nachfolgende Fahrer können sich also frühzeitig darauf einstellen.
Fazit
Untereinander vernetzte Autos können helfen, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Andere Fahrer werden bei Gefahrensituationen vorgewarnt. Noch geschieht das mit Diensten wie der Mercedes-Cloud aber nur innerhalb des digitalen Ökosystems eines Herstellers.