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Jaguar Land Rover GLOSA
Neuer Assistent nutzt V2X im Stadtverkehr

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Flüssigerer Verkehr, weniger Stress für die Fahrer und ein reduzierter Benzin- oder Stromverbrauch. Jaguar Land Rover will mit einem neuen Assistenten auf V2X-Basis den Stadtverkehr entspannen.

11/2018, JLR GLOSA
Foto: Jaguar

V2X (Vehicle-to-Infrastructure oder Vehicle-to-Everything), also die Kommunikation des Autos mit einer Umwelt, ist in aller Munde. Diese Technologie ist für eine Zukunft, in der führerlose Autos autonom durch die Smart Cities dieser Welt fahren, unabdingbar. Aber auch jetzt bringt sie Vorteile.

Jaguar Land Rover testet auf Basis von V2X im Rahmen des von der britischen Regierung geförderten UK Autodrive aktuell die Verbesserung des innerstädtischen Verkehrsflusses.

Unsere Highlights

Tests mit einem Jaguar F-Pace

Ein Jaguar F-Pace ist mit einem System namens GLOSA (Green Light Optimal Speed Advisory, Empfehlung für die optimale Geschwindigkeit einer grünen Welle) ausgerüstet.

Ampeln kommunizieren mit dem Fahrzeug, dass dem Fahrer Empfehlungen zur richtigen Geschwindigkeit auf der Strecke von einer Ampel zur nächsten gibt und auch auf die Umschaltung von Grün auf Rot oder anders herum hinweist.

Dadurch lässt sich laut Jaguar Land Rover nicht nur der Verkehrsfluss allgemein deutlich verflüssigen, die Fahrten in der Stadt sollen auch für die Autofahrer stressfreier werden. Wer sich auf die Empfehlungen der Software einlässt, muss weniger oft an roten Ampeln halten, außerdem werden starke Beschleunigungen bei einer gelber Ampel und harte Bremsvorgänge vermieden. Das bringt auch Spritersparnisse mit sich.

„GLOSA wird die Zeit, die Autofahrer an Ampeln verlieren, deutlich reduzieren“, stellt Oriol Quintana-Morales, Forschungsingenieur für vernetzte Technologien bei Jaguar Land Rover, in Aussicht. „Das System hat das Potenzial, einen sicheren und flüssigen Stadtverkehr zu gewährleisten, der den Verkehrsteilnehmern viel Stress erspart. Unsere Forschungen verfolgen das Ziel, Autofahren für alle unsere Kunden so angenehm und komfortabel wie möglich zu machen.“

Der Mensch muss mitspielen

Das neue System funktioniert natürlich nur dann gut, wenn sich auch die Fahrer auf die Empfehlungen der Software einlassen und ihren Fahrstil entsprechend anpassen. Denn bevor der Computer auch die Steuerung von Gas, Bremse und Lenkung im Stadtverkehr übernimmt, ist immer noch der Mensch als Entscheidungsträger die letzte Instanz.

Wann Jaguar Land Rover GLOSA in Serie bringen kann, hängt auch von der entsprechenden Um- und Aufrüstung der Ampelanlagen ab.

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