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Liefer-Lkw von Ikea
In Shanghai liefert Ikea immer elektrisch

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In Deutschland kennen und schätzen wir das Möbelhaus auf der grünen Wiese und spielen dort Kartontetris im Kofferraum. In anderen Ländern lassen die Kunden ihre Einkäufe liefern. Bei Ikea in Shanghai stets mit dem Elektro-Transporter.

9/2019, IKEA

Das Ikea-Prinzip ist in Deutschland über Generationen gelernt. Man fährt zum Möbelhaus vor den Toren der Stadt, sucht sich in einem vorgegebenen Rundgang Billy, Pax und Co. aus und darf dann mit einem oder mehreren Kartonstapeln die Warenausgabe verlassen. Irgendwie bekommt man das schon alles ins Auto, im Idealfall wurde der Kombi oder Van eines Nachbarn ausgeliehen. Wenn man ohne Auto, oder im Roadster, den Weg zu den schwedischen Wohnwelten findet, gibt es seit vielen Jahren Miettransporter.

Unsere Highlights

Das Konzept der Warenlieferung an die Adresse des Kunden ist im Ausland viel präsenter. Wer eine Ikea-Filiale in Shanghai, Peking oder New York City besucht, ist meist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, per Taxi oder Uber und Co. angereist. Die Ikea-Lieferdienst-Flotte war also ein Ansatz für das Unternehmen, bereits im 2018 eine lokale Emissionsfreiheit vorauszusagen. Bis 2025, so der Plan, soll jeder Liefer-Lkw von Ikea elektrisch fahren. Schon 2020 soll das in fünf großen Städten der Fall sein, nämlich Shanghai, New York, Los Angeles, Paris, Amsterdam und London.

Ikea-Lkw in Shanghai fahren elektrisch

In der chinesischen Megacity hat man dieses Ziel schon vor dem selbstgesteckten Datum erreicht. Wie das Onlinemedium Fast Company meldet, ist die komplette Flotte der Ikea-Trucks im Stadtgebiet Shanghais schon seit Januar 2019 auf Elektroantrieb umgestellt. Einige davon gehören dem lokalen Distributionspartner von Ikea. Ein Großteil der Fahrzeuge wird im Auftrag von einem Leasingunternehmen eingesetzt, das sich gleichzeitig um den Ausbau einer Ladeinfrastruktur in der Stadt kümmert. Mehrere Tausend Ladepunkte stehen, den Angaben zufolge, zur Verfügung.

2020 soll zudem ein weiteres Ikea-Möbelhaus in Shanghai entstehen, das einen direkten Zugang zum U-Bahn-Netz der Stadt hat. Ob sich die Fahrgäste den Platz dann mit Möbeln, Dekokissen und Topfpflanzen teilen müssen, bleibt abzuwarten.

Fazit

Große Handelshäuser wie Ikea können einen Teil zum Umweltschutz beitragen. Bei Ikea ist der Einsatz elektrisch angetriebener Lkw dabei nur ein Baustein. Das Unternehmen hat zudem bekundet, den Einsatz von Plastik zu verringern und über die gesamte Wertschöpfungskette die CO2-Emissionen bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren.

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