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E.On investiert in Elektromobilität
2,5 Milliarden Euro für den Netzausbau

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Der Energiekonzern E.On sieht sich und seine Pläne zum Netzausbau für die Elektromobilität gewappnet. In den nächsten 25 Jahren sollen 2,5 Milliarden Euro investiert werden.

5/2019,EON Elektroauto Laden
Foto: E.On

An den Stammtischen oder den Gartenzäunen sind die Bedenken in Sachen Elektromobilität noch deutlich zu spüren. „Wenn wir alle gleichzeitig E-Auto fahren, brechen die Netze zusammen“, ist einer der Sätze, die in kaum einer Diskussion fehlen.

Der Energiekonzern E.On gibt in einer gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Consentec veröffentlichten Studie Entwarnung. Darin kommen beide Firmen zu dem Ergebnis, dass die Stromnetze von E.On für die Elektromobilität gerüstet sind, sofern sie weiterhin im gleichen Stil ausgebaut werden wie bisher.

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Bau neuer Stromleitungen

Sogar ein Elektroauto-Marktanteil von 100 Prozent im Jahr 2045 sollen die Netze stemmen können. Dafür sieht E.On in den kommenden 25 Jahren einen Investitionsbedarf von 2,5 Milliarden Euro vor. Zwei Drittel davon sollen in Verbesserungen der Infrastruktur wie neue Ortsnetzstationen fließen, der Rest in den Bau neuer Leitungen.

2,5 Milliarden Euro sind eine große Summe, im Vergleich zum jährlichen Volumen von einer Milliarde Euro, die E.On eigenen Angaben zufolge schon heute jedes Jahr in die deutschen Netze investiert, für den Konzern gut planbar.

Thomas König, E.On Vorstand für das Netzgeschäft, sagt: „“Die Elektromobilität bringt den grünen Strom in den Verkehr. Damit können die CO2-Emissionen spürbar reduziert und ein wesentlicher Beitrag für die Klimaziele 2030/2050 geleistet werden. Mit dem angestrebten Netzausbau sorgen wir dafür, dass unsere Netze einer Umstellung auf Elektromobilität jederzeit gewachsen sind.„

Zeitversetztes Laden begegnet Lastspitzen

Einem weiteren Argument der Zweifler, dass bei Peak-Zeiten “im ganzen Ort die Lichter ausgehen„, wenn zum Beispiel Pendler nach Feierabend gleichzeitig ihr Elektroauto laden wollen, begegnet E.On vorausschauend. Man erwartet “digitale Lösungen und Anreize für Kunden, um einen Großteil der Ladevorgänge aus der laststarken Abendzeit in die lastschwachen Nachtstunden zu verschieben.„

Viele Elektroautos und Plug-in-Hybride bieten schon heute die Möglichkeit, das Laden der Akkus zu terminieren. In einem vernetzten Haushalt könnte das zeitgesteuerte Nachladen des Autos automatisch gesteuert werden, damit die Batterien beim geplanten Fahrtantritt wieder voll sind.

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