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Delorean-Alpha-Studien
Zurück in die Zukunft

Der Delorean DMC-12 war 1981 ein Superstar der Popkultur und spätestens seit den "Zurück in die Zukunft"-Filmen ein Kultmobil, trotz seiner Schwächen. Und der DMC-12 sollte nicht allein bleiben.

Delorean Alpha DMC-24
Foto: Delorean

Nachdem die Marke 40 Jahre nach dem ersten und einzigen Modell 2022 den neuen Alpha 5 präsentiert hatte, öffneten sie auch ihr "Archiv" und gewährt einen Blick darauf, wie die Delorean-Zukunft in den 1990er- und 2000er-Jahren geplant war.

Der DMC-24 wurde ein Lamborghini

Alles beginnt 1981 mit dem DMC-24, der intern auch als Project 831/1 oder auch DMC200 bezeichnet wurde. Das quasi erste Alpha-Modell präsentiert sich als 4-Sitzer. Auf historischen Skizzen ist zu erkennen, dass die Marke sich von der Edelstahlkarosserie abgewendet hat und neue Materialien erkundet. So sollte ein Alu-Chassis zum Einsatz kommen sowie weitere Leichtbau-Materialien.

Unsere Highlights

Antriebsseitig sollte ein 2,85 Liter-V6 von Renault zum Einsatz kommen. Der Benzindirekteinspritzer hätte seine Motorkraft über ein manuelles Fünfgang-Getriebe weitergeleitet. Wäre der DMC-24 auch in den USA an den Start gegangen, dann sollte als Alternative ein 2,4-Liter-V6 verbaut sein. Hier die weiteren technischen Daten: Gewicht: 1.247 Kilogramm, Radstand zwischen 2.743 und 2.794 mm, Breite 1.829 mm.

Der DMC-24 zeigt sich als Fließheckmodell, bleibt beim Styling der kantigen Erscheinung des DMC-12 treu. An der Front sind Klappscheinwerfer sowie das große DMC-Logo zu erkennen. In den Radhäusern drehen sich Vielspeichen-Räder. Am Heck ist das Markenlogo zudem in den Rückleuchten integriert. Das Design des Flügeltürers stammt aus der Feder von Ital-Design, allerdings konnte Delorean schließlich aus wirtschaftlichen Gründen die Rechnung für das Layout nicht zahlen. Ein wenig modifiziert wurde das Design dann beim Conceptcar Lamborghini Marco Polo 1983 präsentiert – und wieder verworfen.

Alpha 2 ein Roadster im US-Style

1996 präsentiert sich der Alpha 2 als vollkommene Abkehr vom Ur-Design des DMC-12. Der Roadster zeigt sich mit eckigen Karosserielinien sowie aus Stahlverbund-Material. Aerodynamik wird großgeschrieben. Die Überhänge fallen klein aus, die Dachkuppel wurde niedrig angesetzt, an der Front und am Heck leiten flache Spoiler den Fahrtwind in Bahnen. Am Heck skizzierten die Designer eine durchgehendes dreizeiliges Leuchtenband in Anlehnung an den DMC-12. Die Front mit den stark aufstrebenden Kotflügeln wirkt flach, mit schmalen Scheinwerfern und dem Delorean-Schriftzug. Unter der Haube sollte ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen.

Delorean Alpha 3 als Elektroauto

Ohne Verbrenner tritt der Alpha 3 aus dem Jahr 2006 an. Das Conceptcar ist als Viersitzer ausgelegt, zeigt zwei konventionell angeschlagene Türen vorn und hintere Flügeltüren. Die Luxuslimousine mit langer Fronthaube, kurzen Überhängen sowie einem massiven Heck und LED-Lichtband ist die erste Interpretation eines Elektroautos der Marke. Hingucker: LED-Lichter, die die Silhouette des Modells hervorheben. Für den Innenraum haben die Designer nachhaltige Materialien verwendet. In einer weiteren Designstufe präsentierte sich der Alpha 3 mit breiten Flügeltüren, die sowohl den Front- als auch den Heckpassagieren gleichzeitig Zutritt gewährten.

Alpha 4 mit Brennstoffzelle

2010 geht Delorean noch eine Stufe weiter und verschreibt sich mit dem Alpha 4 dem Brennstoffzellen-Antrieb. Das Allrad-Modell zeigt sich als SUV/Pick-up-Interpretation des Alpha 3 und bietet 7 bis 8 Passagieren Platz. Die Seitenansicht des Modells ist von starken Sicken geprägt, auch hier erscheinen Flügeltüren hinten sowie eine gläserne Ladeflächen-Abdeckung. Angaben zur Technik bleibt das Unternehmen schuldig.

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Keine dieser Studien

Fazit

Delorean blickt zurück in die Zukunft und füllt die Lücke zwischen dem DMC-12 und dem nie gebauten DMC-24 geschickt mit weiteren Alpha-Modellen auf. Damit erwecken sie den Eindruck, die Marke wäre seit den 1980er-Jahren am Puls der Automobilentwicklung gewesen. So kann man sich auch seine eigene Historie zusammenbasteln.

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