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CaetanoBus H2 City Gold mit Technik von Toyota
Brennstoffzellenbus startet 2020

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Toyota nutzt die selbst entwickelte Brennstoffzellentechnologie nicht nur in eigenen Fahrzeugen, sondern verkauft sie auch an externe Partner. Ein Kunde ist die Firma CaetanoBus aus Portugal.

10/2019, CaetanoBus H2 City Gold
Foto: Toyota

Im Rahmen der Olympischen Spiele 2020 in Tokio wird der Autohersteller Toyota den Brennstoffzellenbus Sora zum Transporter von Besuchern und Athleten einsetzen. Zur gleichen Zeit soll die Antriebstechnologie des japanischen Unternehmens auch in einem neuen Stadtbus ihren Marktstart feiern.

CaetanoBus aus Portugal hat auf der Messe Busworld in Brüssel den H2. City Golf vorgestellt. Er trägt die Brennstoffzellenstacks des Toyota Mirai auf dem Dach. Dort wird der Wasserstoff in Strom umgewandelt und für den Antrieb des Busses genutzt, der in den fünf Tanks mit insgesamt 37,5 Kilogramm Volumen gespeichert wird. Der Druck, mit dem das Gas getankt wird, liegt bei 350 Bar. Brennstoffzellen-Pkw wie der erwähnte Toyota Mirai oder der Hyundai Nexo speichern Wasserstoff mit 700 Bar. An entsprechenden Tankstellen gibt es deswegen zwei Zapfsäulen, eine zur Betankung von Pkw mit 700 Bar, die andere mit 350 Bar Druck.

Unsere Highlights

400 Kilometer Reichweite, neun Minuten tanken

Die Reichweite des H2. City Gold gibt CaetanoBos mit 400 Kilometern an, bevor ein neun Minuten langer Tankstopp zum Auffüllen der Tanks nötig ist. Seit 2018 arbeitet der portugiesische Bushersteller mit Toyota an der Entwicklung des Brennstoffzellenbusses. „Dank der langjährigen Beziehung zu Toyota, ihrem Verständnis für die Marktanforderungen und ihren technischen Fähigkeiten war CaetanoBus der ideale Partner, um mit unseren Vertriebsaktivitäten für Antriebsstränge in Europa zu beginnen“, sagt Dr. Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe.

Der auf der Messe vorgestellte Prototyp soll im Verlauf der kommenden Monate in verschiedenen europäischen Städten getestet werden, bevor Mitte 2020 der Marktstart erfolgt. Perspektivisch erscheint auch der Einsatz von Brennstoffzellenbusses an Flughäfen möglich. Der deutsche Lieferant Cobus ist eine Tochter von CaetanoBus.

Fazit

Die Brennstoffzellentechnologie ist für Linienbusse eine interessante Antriebsalternative. Im Gegensatz zu batterielektrischen Systemen verkürzt sich die Standzeit an der Tankstelle im Vergleich zur Ladesäule. Der überschaubare Einsatzradius macht es möglich, eine Flotte nach Betriebsschluss an einer Zapfsäule im Depot zu betanken.

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