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Neuer Fördertopf für Brennstoffzellenautos
Hyundai Nexo für 48.540 Euro

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Mit einem neuen Förderprogramm soll der Absatz von Brennstoffzellenautos angekurbelt werden. In den Genuss des Zuschusses kommen aber nur Selbstständige und Firmen, die das Auto kaufen.

10/2019, Hyundai Nexo
Foto: Bernd Conrad

Das BMVi (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) stellt in einem neuen Aufruf fünf Millionen Euro für die Förderung von Brennstoffzellenfahrzeugen zur Verfügung.

Gewerbliche Abnehmer und Flottenbetreiber müssen für die Bezuschussung mit öffentlichem Geld je Antrag mindestens drei Fahrzeuge kaufen. Leasingverträge werden nicht gefördert. Das Brennstoffzellenauto muss nach dem Kauf mindestens zwei Jahre lang gehalten werden. Die Mindestmenge von drei Fahrzeugen kann auch durch einen Beschaffungsverbund erreicht werden. So könnten sich zum Beispiel drei Freiberufler oder Einzelunternehmer zusammentun, die jeder für sich den Kauf eines Brennstoffzellenautos planen.

Unsere Highlights

Förderung für Nexo und Mirai

In einer Anlage zum Förderaufruf listet das BMVi explizit die beiden Modelle Hyundai Nexo und Toyota Mirai auf. Hier wird ein erhöhter Investitionsaufwand (Mehrkosten) beim Kauf eines Autos mit Wasserstofftank angenommen. Dieser liegt den Unterlagen zufolge beim Hyundai Nexo bei 51.150 Euro (brutto) und für den Toyota Mirai bei 50.610 Euro (brutto).

40 Prozent dieses durchaus üppig bemessenen Investitionsmehraufwands können sich die Käufer über den Förderantrag zurückholen. Die Fördersumme von 20.460 Euro (brutto) reduziert den Basispreis des Hyundai Nexo also auf 48.540 Euro. Der Toyota Mirai wird mit 20.244 Euro (brutto) gefördert. Somit sinkt sein Preis von 78.600 Euro auf 58.356 Euro.

Kleinere und mittlere Unternehmen können zusätzlich einen Bonus von 20 bzw. zehn Prozent der Fördersumme erlangen. Dafür ist ein Nachweis zu bringen, dass man ohne diese Förderung kein entsprechendes Auto anschaffen können würde.

Der Mercedes GLC F-Cell fehlt in der Auflistung des BMVi. Der Grund liegt darin, dass Mercedes dieses Brennstoffzellenauto nicht verkauft, sondern nur an ausgesuchte Kunden verleast.

Fazit

Die Förderung neuer Technologien ist begrüßenswert. Für Selbstständige und Firmen werden die beiden Autos aus Korea bzw. Japan damit deutlich günstiger und bewegen sich in Preisregionen mancher Verbrenner. Durch den Ausschluss von Leasingverträgen bei der Förderung verkleinert sich die potenzielle Zielgruppe aber massiv, da Firmenfahrzeuge meist geleast werden.

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