Für die Produktion von Batterien werden viele Rohstoffe benötigt, darunter Lithium und Kobalt. Mit dem wachsenden Bedarf an Akkus für Elektroautos steigen auch die Anforderungen an die Industrie, die Stromspeicher einem Kreislauf zur Wiederverwendung zuzuführen.
In dieses Geschäft steigt auch der Chemiekonzern BASF ein. Im brandenburgischen Schwarzheide will das Unternehmen eine Anlage für das Recycling von schwarzer Masse aus Batterien bauen. Schwarze Masse ist ein Produkt, das am Anfang des Recyclingprozesses von Batterien entsteht. Sie enthält Metalle wie Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan.
Start im Jahr 2024
In der Anlage von BASF, die Anfang 2024 ihren Betrieb aufnehmen soll, sollen pro Jahr bis zu 15.000 Tonnen Elektroauto-Batterien verarbeitet werden. Hier wird die schwarze Masse dann hydrometallurgisch, darunter versteht man die Gewinnung der einzelnen Metalle, weiterverarbeitet. 30 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.
Mit dem BASF-Standort in Schwarzheide wächst die Bedeutung von Brandenburg für die Elektroauto-Industrie. Etwa 140 Kilometer nördlich, in Grünheide, baut der US-Hersteller Tesla aktuell das Model Y.
Fazit
BASF plant Anlagen für das Recycling von Batterien in Schwarzheide. Ab 2024 sollen jährlich bis zu 15.000 Tonnen Akkus aus Elektroautos dem Kreislauf zur Weiternutzung von Rohstoffen zugeführt werden.