Automated Valet Parking von Ford, Bosch und Bedrock

Automated Valet Parking von Ford, Bosch und Bedrock
Wie das Auto selbst im Parkhaus einparkt

Veröffentlicht am 26.08.2020

Einen Service, den gute Hotels für viel Geld anbieten, könnte das Auto auch selbst anbieten und engen Parkhäusern den Schrecken nehmen. Ford, Bosch und Bedrock testen ein solches System zur Zeit in den USA. Im Parkhaus "The Assembly" im Detroiter Stadtteil Corktown haben die Projektpartner Sensoren installiert, mit deren Hilfe Ford Escape-Testwagen den Weg zur Parklücke unfallfrei zurücklegen und selbst einparken können.

Automatisches Einparken spart Zeit

Automated Valet Parking Ford Bosch
Ford

Sensoren im Auto und Parkhaus weisen den Weg und auf Hindernisse hin. "Automatisiertes Valet Parking hat großes Potenzial", sagt Fords Chief Technology Officer, Ken Washington. Wichtig für den Autohersteller: Die Technik soll bezahlbar sein. Der Immobilienentwickler Bedrock erwartet, dass Automated Valet Parking Zeit spart und komfortabler ist.

Konkret funktioniert das so: Der Fahrer stellt das Auto ins Parkhaus, steigt aus und aktiviert per Smartphone-App das autonome Einparken. Das Auto fährt los, sucht einen Parkplatz und parkt ein. Unterwegs achten Sensoren auf Fußgänger oder Hindernisse; im Zweifel stoppt das Auto. Will der Fahrer wieder weg, kommt das Auto zu ihm gefahren.

Ins Parkhaus passen mehr Autos

Bosch betont, dass die Sensoren auch in älteren Parkhäusern nachgerüstet werden können – wie im Assembly-Parkhaus von Bedrock. Vorteil für den Betreiber: autonom können Autos enger einparken, so passen bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge auf die gleiche Fläche. Ein Vorteil in Städten. Außerdem könnten Autos auch autonom im Parkhaus zum Service oder Waschen fahren. So steht das Auto nicht nur herum.