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Autojahr 2022
Über 120 Neuheiten rollen auf uns zu

Das Autojahr 2022 steht ganz im Zeichen der E-Mobilität, Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben feiern aber ebenfalls in den kommenden Monaten ihre Premieren. Wir zeigen, welche Neuheiten auf Sie als Neuwagenkäufer warten.

Auto Premiere
Foto: Getty Images

Über 120 Neuheiten listen wir für das Jahr 2022 auf, wobei BMW mit insgesamt 15 neuen Modellen das Autojahr anführt. Dahinter rangieren Mercedes mit 12 Modellen sowie VW mit sechs Neuheiten. Nur mit einem Modell stehen Chevrolet, Land Rover und Mitsubishi im Neuheitenkalender 2022. Reine Elektromodelle sowie Hybrid-Antriebe dominieren mit alleine fast 50 Fahrzeugen. Und auch der SUV-Boom scheint 2022 nicht abebben zu wollen: Fast 50 neue SUV zählen wir, mit und ohne Allrad, mit und ohne E-Antrieb. So viel zur Statistik, schauen wir auf die deutschen Autobauer:

Unsere Highlights

Audi bringt Q6 E-Tron und den neuen Audi A8

Das Autojahr der Ingolstädter beginnt im Februar mit dem Facelift des Audi A8, einen Monat später schließen sich die überarbeiteten E-Tron-Modelle an, bevor beide Modelle eingestellt werden. Auf Basis der mit Porsche entwickelten PPE-Plattform folgt als E-Tron Sportback-Nachfolger der Audi Q8 E-Tron. Noch ist fraglich, ob es den Q7 E-Tron als Nachfolger des E-Tron-SUV geben wird.

Neben dem Audi A3 als "All Street" oder "Allroad" im September schließt sich zum Jahresende der Audi Q6 E-Tron an. Der rein elektrische SUV baut ebenfalls auf PPE auf und ist das Pendant zum elektrischen Porsche Macan. Die Plattform bietet Allrad-Lenkung sowie Luftfederung, eine 350-kW-Schnelllade-Funktion sowie Torque Vectoring. Je nach Ausführung sind Allradantrieb mit zwei E-Motoren oder Heckantrieb mit einem Elektromotor möglich.



BMW schöpft aus dem Vollen

Die Bayern geben auch 2022 wieder richtig Gas. Direkt im Februar/März können wir uns auf die Facelift-Modelle der 8er-Reihe freuen. Es folgen der 2er Active-Tourer und der BMW IX M60 im Sommer. Zu den Highlights des Jahres zählen dann noch der neue BMW 7er und seine Elektro-Version I7 sowie die neue Generation des X1.

Quasi als Geburtstagsgeschenke zum 50. Jahrestag der M GmbH legen die Bayern das 400 PS starke M2 Coupé, den M3 erstmals in der Kombiversion sowie weitere Sondermodelle auf. Für den BMW M4 reaktivieren die Bayern zum Jubiläum das legendäre Kürzel CSL. Und welche Motorkraft muss die serienmäßige Bremsanlage bändigen? Der BMW M4 Competition holt aktuell aus dem 3,0-Liter-Reihensechszylinder 510 PS. Um als Konkurrent mit dem 911 GT3 RS mithalten zu können, muss der M4 CSL mindestens 550 PS aufbringen. Damit liegt er deutlich über seinem Vorgänger, dem M4 GTS (F82) mit 500 PS und lässt noch Platz für einen M4 CS der aktuellen Baureihe (G82) über dem M4 Competition.

Mercedes mit viel EQ und AMG

Den Auftakt in das Autojahr 2022 bei Mercedes bildet der neue SL, der im März als AMG-Modell debütiert. Es folgen mit reichlich Verspätung der AMG One und für den kleineren Geldbeutel der Mercedes-AMG in der 43er-Version der C-Klasse. Unter dem EQ-Label bieten die Stuttgarter ab Mai 2022 die elektrische E-Klasse als EQE an.

Weiter geht es mit den Mercedes-Stromern im Oktober mit dem EQS SUV und einen Monat später mit dem EQT, einem rein elektrischen Van. Das Jahr beschließen dann die Facelifts von A- und B-Klasse, sowie der elektrische Smart SUV, der in Kooperation mit Geely in China entsteht. Ach ja, so gar nicht in die heutige Zeit passt da das G-Modell als 4x4 hoch 2 mit riesigen Portalachsen zum Preis von 250.000 bis 300.000 Euro.

Porsche bringt Sport Turismo und den GT3 RS

Das Autojahr bei Porsche beginnt im Februar und liefert uns zwei neue Taycan-Modelle. Unter dem Kürzel GTS gibt es die Taycan Limousine und einen Sport Turismo GTS mit jeweils fast 600 PS. Letzterer ist ein Taycan Cross Turismo, dem die Zuffenhausener die Offroad-Beplankung abmontiert haben. Deutlich spektakulärer zieht dann einen Monat später der Porsche 718 Cayman als GT4 RS in die Schauräume ein, gefolgt im Sommer vom 911 Sport Classic. Das Jahr krönt dann im November der 911 GT3 RS.

Hier verbaut Porsche den 4,0 Liter großen Sechszylinderboxer, der frei saugend über 550 PS leisten wird. Den Kraftschluss zu den Hinterrädern besorgt das extra für den GT3 RS sportlicher abgestimmte PDK-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Derart potent sollte der Spurt von Null auf 100 km/h etwas geringer ausfallen, als die 3,2 Sekunden des aktuellen 991-Modells.

VW – war es das schon mit der E-Offensive?

2021 brachte Volkswagen zwölf neue Modelle an den Start. Im Autojahr 2022 sind es lediglich sechs Neufahrzeuge. Darunter der neue VW Taigo, der Multivan als TDI-Version und der mit Ford zusammen entwickelte VW Amarok Pick-up. Wie 2021 sind auch in diesem Jahr zwei E-Autos am Start. Auf der einen Seite ergänzt der ID.5 die schon im Markt befindlichen Modelle ID.3 und ID.4. Das Highlight ist aber in diesem Jahr der VW ID. Buzz, der elektrische Bulli.

Der VW ID. Buzz, dessen Serienbezeichnung noch nicht feststeht, basiert auf dem Modularen Elektro-Baukasten (MEB) von VW. Batterie-Pack und die Antriebseinheiten sind im Boden platziert, wodurch der E-Bus einen komplett ebenen Ladeboden aufweist. Noch unklar sind die Motorisierungen und die Akku-Größen. Gerüchten zufolge sind zwei Batteriegrößen mit 60 und 100 kWh geplant. Die kleinere Akku-Einheit ist für bis zu 300 WLTP-Kilometer gut, der große Akku bietet über 500 Kilometer Reichweite. Vermutlich gibt es noch ein weiteres Batteriepack.

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Fazit

120 Modelle – in Worten: "einhundertzwanzig"! Selten hat ein Autojahr so viele Neuheiten hervorgebracht und endlich ist auch der Change-Prozess in Sachen E-Mobilität im vollen Gange – und SUV bleiben weiterhin im Fokus.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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