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Neue GM-Marke Ariv
E-Bikes für die letzte Meile

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Ein Autokonzern im Wandel der Zeit: Ariv, die neue Marke von General Motors, geht an den Start. Unter diesem Label werden künftig Fahrräder mit Elektromotor verkauft, auch in Deutschland.

2/2019, Ariv E-Bikes
Foto: Ariv

Der amerikanische Autokonzern General Motors ist in unseren Breitengraden nicht nur als ehemalige Opel-Mutter, sondern vor allem für große Autos wie den Cadillac Escalade oder die Limousine CT6 sowie Sportwagen vom Schlag eines Camaro oder einer Corvette bekannt.

Jetzt kommt eine neue Facette im Markenportfolio hinzu. Mit Ariv startet General Motors ein neues Label, das auch hierzulande auftreten wird. Das Modellprogramm von Ariv spiegelt den Zeitenwandel der Branche wieder. Statt großer Autos handelt es sich im E-Bikes.

Unsere Highlights

Der Name ist dabei Programm. Ariv leitet sich vom englischen Wort „arrrive“ (ankommen) ab. Die Fahrräder mit Elektrounterstützung sollen also für nachhaltige Mobilität auf der letzten Meile, zum Beispiel vom Pendlerparkplatz zur Arbeitsstelle in der Innenstadt, sorgen.

Eigene Entwicklung und Produktion

Im Gegensatz zu den meisten Fahrrädern und E-Bikes mit dem Logo eines Autoherstellers handelt es sich bei den Ariv-Modellen nicht um ein Lizenzprodukt. Die Entwicklung fand bei General Motors statt, auch die Produktion wird selbst gestemmt. Zulieferteile wie Schaltung, Bremsen und Felgen stammen aber von renommierten Unternehmen der Fahrradbranche.

Shimano liefert beispielsweise die 8-Gang-Schaltung der Ariv Merge zu. Das 22,5 kg schwere Rad ist faltbar und lässt sich damit nicht nur im Autokofferraum verstauen, sondern auch neben dem Schreibtisch im Büro parken.

Daneben bietet Ariv noch das Modell Meld an, das auf die Klappfunktion ebenso verzichtet wie auf eine Gangschaltung.

Beide Räder haben einen von GM entwickelten Elektromotor mit 250 Watt Maximalleistung verbaut, der den Fahrer bis 25 km/h beim Vortrieb unterstützt. Diese Grenze hat zulassungsrechtliche Gründe. Wären die Räder mit Elektro-Power schneller, wären Kennzeichen und Versicherung Pflicht. Auchein Helm ist erst dann gesetzlich vorgeschrieben, sollte aber auf keinem Kopf eines Radfahrers fehlen.

Preise ab 2.750 Euro

Der Lithium-Ionen-Akku mit 250 Wh Speicherkapazität soll für eine Reichweite von bis zu 64 Kilometern mit Unterstützung sorgen. In 3,5 Stunden lässt er sich an einer Haushaltssteckdose wieder aufladen. Wird das Rad geschoben, kann ein spezieller Schiebemodus genutzt werden.

Aktuell lassen sich Meld und Merge beim Online-Fachhändler Bikeexchange.com vorbestellen. Das Ariv Meld kostet 2.750 Euro, das aufwendigere Merge ist für 3.350 Euro zu haben.

Im zweiten Quartal 2019 sollen die ersten Exemplare ausgeliefert werden, dann dürfte die neue Marke Ariv auch bei anderen Fahrradhändlern zu finden sein.

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