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Elektroauto zuhause laden
Hyundai-Händler bieten Webasto-Wallboxen an

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Mit einer Wallbox lädt ein Elektroauto schneller. Hyundai-Händler bieten jetzt Webasto-Wallboxen ab 595 Euro an. Doch auch die Elektroautos anderer Hersteller laden damit.

Hyundai Elektroauto laden
Foto: Hyundai

Wer bei Hyundai ein Elektroauto kauft, kann die passende Wallbox gleich beim Händler bestellen. Die Standortanalyse, bei der örtliche Gegebenheiten geprüft werden, kostet zeitlich befristet 95 statt 195 Euro. Die Wallbox selbst ist ab 595 Euro erhältlich. Der Vorteil: Ein Hyundai Kona Elektro, Ioniq Plugin-Hybrid oder Elektro lädt an der Wallbox laut Hersteller bis zu 2,8-mal schneller. Toyota macht über seine Händler ein ganz ähnliches Angebot; die Wallbox ist prinzipiell für alle Elektroautos geeignet und kann über die Website von Webasto konfiguriert werden.

Unsere Highlights

Wallbox bis 22 kW skalierbar

Mit einer Ladeleistung von 3,7 kW kann die Wallbox die 8,8 kWh große Lithium-Ionen-Batterie des Toyota Prius Plug-In Hybrid in rund zwei Stunden vollständig aufladen. Ein Hyundai Ioniq Elektro lädt seinen Akku in 4,5 Stunden. An einer 230-Volt-Steckdose dauert der gleiche Vorgang 12 Stunden. Die Ladevorrichtung ist skalierbar, sie soll mit bis zu 22 kW Ladeleistung auch künftig ausreichen, um größere Akkus schneller nachzuladen. Elektroautos und Hybride sollen sich damit bis zu zehnmal schneller aufladen als an einer Haushaltssteckdose.

Webasto liefert die Wallbox mit einem 4,5 Meter langen Kabel, womit man in der Garage und der Wallbox bequem laden können soll. Lokale Partnerbetriebe sollen zum Festpreis von 95 Euro die Gegebenheiten vor Ort checken und feststellen, ob die Infrastruktur für den Anschluss der Wallbox ausreicht. Außerdem kann ein Kostenvoranschlag erstellt werden.

Die Montage und die Verbindung der Wallbox mit dem Stromanschluss vor Ort muss der Elektroautofahrer aber selbsttätig in Auftrag geben und auch bezahlen. Die Montage soll sich aufgrund der Skalierbarkeit aber langfristig lohnen, denn mit der Vorrichtung lassen sich die allermeisten Elektroautos laden. Vor fremdem Zugriff ist die Wallbox mit einem Schlüssel gesichert.

Prius mit Solarzellen auf dem Dach

Eine alternative Lademöglichkeit bietet der Toyota Prius Plug-in-Hybrid Solar. Eine Photovoltaikanlage im Autodach speichert Sonnenenergie. Je nach Wetter sollen damit bis zu 1.000 zusätzliche Kilometer Reichweite im Jahr möglich sein. Mit Solardach kostet der Toyota Prius Plug-in-Hybrid 39.600 Euro, das Basismodell Comfort ist ab 37.550 Euro zu haben.

Der Toyota Prius gilt als Pionier der Hybridtechnik. Der Japaner, bei dem ein Elektroantrieb den Verbrennungsmotor unterstützt, kam erstmals im Jahr 1997 auf den Markt. 2009 präsentierte Toyota in der dritten Modellgeneration den Prius Plug-in-Hybrid. Auch die aktuelle Baureihe, die seit 2016 gebaut wird, ist in zwei Versionen lieferbar: Als Vollhybrid und als Plug-in-Hybrid mit größerer Batterie und externem Ladeanschluss. Die rein elektrische Reichweite liegt laut Hersteller bei 55 Kilometern, bis zu 135 km/h sind ohne Zutun des Benziners möglich.

Vernetzte Ladestationen von Webasto

Webasto
Die neue Ladestation von Webasto

Webasto möchte aber auch mit der Elektromobilität an sich neue Geschäftspotentiale erschließen. Das Unternehmen hat eine mit dem Internet verbundene Ladestation vorgestellt.

Durch die Vernetzung der Ladestationen untereinander über LAN oder ein WLAN-Netzwerk kann ein Netz von Stromzapfpunkten, zum Beispiel für Firmenflotten oder private Kunden in einer gemeinsam genutzten Tiefgarage aufgebaut werden.

Die Ladevorgänge können über ein Smartphone oder mittels eines RFID-Chips freigeschaltet werden. Eine Aufzeichnung der Ladevorgänge und die Identifizierung des Nutzers können für eine Weiterberechnung der Stromkosten an den jeweiligen Verbraucher genutzt werden.

Zusätzlich wird es eine Einstiegs-Ladestation für Hybride und Elektroautos mit kleinerer Batterie geben, die direkt an eine 230V-Haushaltssteckdose angeschlossen werden kann. Auch damit können die Vorteile einer Vernetzung genutzt werden, ohne dass es der zusätzlichen Installation von Leitungen bedarf.

Fazit

Laut Studien laden 85 Prozent der Elektroauto-Fahrer zuhause. Fest steht: Wer elektrisch fährt, muss sich mehr Gedanken zum Tanken machen, kann sich auf der anderen Seite seine eigene Strom-Zapfsäule in die Garage hängen. Manche Autohersteller bieten eigene Wallboxen an oder kooperieren mit Anbietern wie Webasto. Ein Preisvergleich kann sich auszahlen.

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Erscheinungsdatum 07.12.2023

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