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Neuer VW ID.4 im Konfigurator
Mal schnell 15.000 Euro sparen

Der elektrische Tiguan ist aktuell in sechs Ausstattungen zu haben. Viel Spielraum für Individualität bleibt bei den Start-Angeboten zwar nicht, aber viel Spielraum für Sparfüchse.

VW ID.4 Konfigurator
Foto: VW / Patrick Lang

Mittlerweile bietet Volkswagen den neuen ID.4 in mehreren unterschiedlichen Varianten an. Das Spektrum startet, auch wenn das ungewöhnlich klingt, mit der Basisversion namens "Pro Performance". Volle Hütte gibt es im Topmodell "Max", dazwischen rangieren in aufsteigender Reihenfolge "Life", "Business", "Family" und "Tech". Sie alle eint der 150-kW-Motor, die Reichweite von rund 520 Kilometern, der Akku mit 77 kWh Kapazität, die Beschleunigung von 8,5 Sekunden auf Tempo 100 und der Umstand, dass serienmäßig Stahlfelgen in den Radhäusern rotieren. Selbst bei der Topversion für immerhin 58.820 Euro.

Unsere Highlights

Als "Max" macht der ID.4 vor allem mit üppiger Ausstattung auf dicke Hose. Dazu gehören unter anderem ein Panoramadach, LED-Matrix-Scheinwerfer, ein Headup-Display, elektrische Sitze, adaptive Dämpfer und diverse Assistenzsysteme. Wir wollen aber wissen, was maximal geht im elektrischen Tiguan. Also rein in den Konfigurator.

VW ID.4 Konfigurator 2021
VW / Patrick Lang
Mit allen verfügbaren Extras kostet der ID.4 Max 59.220 Euro. Wirkliche Individualisierung ist nach wie vor nicht möglich.

Drei Punkte stehen zur Auswahl, einen davon könnte man sich sparen, denn beim Motor gibt es keinen Spielraum. Mit 150 kW geht es voran, egal in welcher Ausstattung. Eigentlich auch mal ganz entschleunigend, wenn man nur eine Maschine zur Auswahl hat. Natürlich bleibt es dabei nicht, denn fürs Erste sind nur vorkonfigurierte Modelle verfügbar. Weitere Antriebs- und Akku-Varianten folgen später.

Da ist alles umsonst

Mal schauen, wie schlank der Konfigurator im weiteren Verlauf bleibt. Tatsächlich steigt der Puls auch im Kapitel "Farbe" nicht an. Fünf unterschiedliche Lackierungen sind im Angebot, so richtig herausstechen kann allerdings nur das Honiggelb. Der Rest bleibt mit Blau, Weiß und Grau eher unscheinbar. Finanziell bewegt sich jede Farbe auf demselben Niveau von 610 Euro.

VW ID.4 Konfigurator
Screenshot / VW
Außer Winterreifen oder Anschlussgarantien gibt es für den Kunden nichts mehr zu wählen, wenn er die Topversion nimmt.

So, jetzt aber: Sonderausstattung! Und, was gibt es da? Nanu? Öhm. Eigentlich nix. Winterräder auf Stahl- oder Leichtmetallfelgen und Anschlussgarantien zwischen einem und drei Jahren. Wir müssen die Causa ID.4 also anders aufziehen. Schauen wir uns an, wie viel man mit einem sinnvoll konfigurierten ID.4 sparen kann und nehmen dafür die kleinste Ausstattung als Basis.

Neuanfang bei 44.450 Euro

Karten neu gemischt, wir starten bei 44.450 Euro und liegen damit von vorne weg rund 15.000 Euro unter der Top-Version. Schon bei den Farben ergibt sich das erste Einsparpotential. Serienmäßig fährt der Basis-ID.4 in mondsteingrau vor und sieht damit eigentlich recht schick aus. Jegliche andere Farb-Option von Blue Dusk bis Honey Yellow schlägt mit 610 Euro zu Buche. Wer jedoch eine zweifarbige Ausführung wünscht, muss auch ein Exterieur Style-Paket für etwa 500 Euro mitnehmen.

VW ID.4 Konfigurator
Screenshot / VW
Das standardmäßige Mondsteingrau sieht schick aus. Aber ein Auto neuester Generation mit einem Grundpreis über 40.000 Euro mit Stahlrädern anzubieten ist schon etwas frech.

Serienmäßig rollt der ID.4 Pro auf 19-Zoll-Stahlfelgen vor, und das kann für ein Auto der neuesten Generation wohl kaum als würdevoller Auftritt gewertet werden. Fast schon ein bisschen frech, den überhaupt so anzubieten. Aber gut, für 710 Euro tauscht VW das schmucklose Schuhwerk gegen glanzgedrehte 19-Zöller. Wer 1.690 Euro locker hat, kann bis auf 21 Zoll aufstocken. Ähnlich frech mutet der Preis von 110 Euro für Textilfußmatten an. Weil man die im Zubehörhandel auch für 30 Euro bekommt, sparen wir uns dieses Häkchen ebenfalls.

Umfangreiche Serienausstattung

Viel weiter reicht der Konfigurator allerdings auch hier nicht. Abgesehen von einer abnehmbaren Anhängerkupplung für 880 Euro, einer Wärmepumpe zur Reichweitenoptimierung für 1.250 Euro und einem Haushaltssteckdosen-Netzkabel für 175 Euro gibt es keine Extras zur Auswahl. Seltsam. Werfen wir mal einen Blick in die Serienausstattung, um uns ein Bild davon zu machen, was wir da für ein Auto kaufen.

Fakt ist, schon der aktuell günstigste ID.4 hat jede Menge zu bieten. Notbremsassistent, LED-Scheinwerfer, Ambientebeleuchtung, App-Connect, Fahrprofilauswahl, DAB-Radio und Einparkhilfe sind unter anderem an Bord. Wer allerdings Matrix-Lichter, Panoramadach, ErgoActive-Sitze und schlüssellosen Zugang für unverzichtbar hält, muss wohl doch zu größeren Ausstattungen greifen. Mit "Life" (ab 47.020 Euro), "Business" (ab 51.005 Euro) und "Family" (ab 52.205 Euro) steigen die serienmäßigen Ausstattungsfeatures sachte an. Das 12-Zoll-Infotainment und das Head-Up-Display mit Augmented Reality bleibt den Versionen "Tech" (ab 55.410 Euro) und "Max" vorbehalten.

Eine richtig personalisierte Konfiguration ist aktuell noch nicht möglich, weil es sich eben nach wie vor um Einführungs-Angebote handelt. Wer seinen ID.4 so schnell wie möglich haben will, spart mit der Version "Pro" dennoch schmerzfrei rund 15.000 Euro gegenüber dem Topmodell. Wer warten kann, spart sicher noch mehr.

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Na klar, mehr Ausstattung braucht niemand.Nein, ich wünsche mir da schon noch mehr Individualität.

Fazit

Mittlerweile bietet VW sechs Varianten des ID.4 an. Davon lässt sich allerdings keine so richtig individualisieren. Wer keine riesigen Räder braucht und auf einige Assistenten verzichten kann, spart mit der Pro-Version ordentlich Geld.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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