Der Volkswagen Konzern wird seinen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) auch für andere Hersteller öffnen. Durch eine möglichst große Verbreitung des MEB und die damit verbundenen Skaleneffekte können die Kosten der E-Mobilität deutlich gesenkt werden. Andererseits könnte VW mit dieser Strategie auch den Standard der E-Mobilität diktieren.

e.Go wird erster Partner
Als weltweit erster externer Partner soll die Aachener e.GO Mobile AG den Elektrifizierungsbaukasten nutzen, um E-Autos auf den Markt zu bringen, die die VW-Modellpalette ergänzen. Ein konkretes Fahrzeugprojekt wird derzeit geplant. „Wir freuen uns sehr, dass uns der Volkswagen-Konzern diese Kooperation angeboten hat. Wir können die Agilität von e.GO in der Produktentwicklung und unsere Stärke beim Bau von Kleinserienfahrzeugen auf Basis von Alu-Profil-Spaceframes einbringen. Und wir werden durch die MEB-Plattform noch schneller, robuster und kostengünstiger“, erklärt e.Go-Chef Günther Schuh.
Der Volkswagen Konzern selbst hat in der ersten Phase rund 15 Millionen reine E-Fahrzeuge auf dem MEB projektiert.