Volvo sichert sich weitere Expertise für die Entwicklung neuer Elektroautos. Über den hauseigenen Volvo Cars Tech Fund investiert der Autobauer 30 Milliarden Schwedische Kronen (etwa 290 Millionen Euro) in das Unternehmen Store-Dot mit Sitz in Israel.
Store-Dot entwickelt Akkus mit einer speziellen Silizium-Anodentechnik und die entsprechende Softwareintegration. Das Ziel sind deutlich kürzere Ladezeiten im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Fünf Minuten am Schnelllader sollen dann ausreichen, um Strom für eine Fahrstrecke von 160 Kilometern nachzuladen. In der Zusammenarbeit mit Volvo wird eine Serienproduktion für das Jahr 2024 geplant. Nur sechs Jahre später, also im Jahr 2030, will Volvo nur noch reine Elektroautos verkaufen. Entsprechende Pläne haben die Schweden schon vor einiger Zeit kommuniziert.
Neues Entwicklungszentrum
Alexander Petrofski, Leiter des Volvo Car Tech Fund, erklärt: "Wir wollen der schnellste Transformator in unserer Branche sein, und der Tech Fund spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Partnerschaften mit zukünftigen Technologieführern. Unsere Investition in Store-Dot passt perfekt zu diesem Ansatz, das Engagement des Unternehmens für Elektrifizierung und CO2-freie Mobilität entspricht unserem eigenen."
Volvo und Store-Dot planen die Errichtung eines gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungszentrums im Raum Göteborg. 3.000 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.
Fazit
Volvo sichert sich in einem Joint Venture mit dem israelischen Unternehmen Store-Dot Batterietechnologie für das schnelle Laden von Elektroautos. Das Investment beläuft sich auf fast 300 Millionen Euro.