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Volvo investiert in alternative Antriebe
Volvo baut auch in Schweden Elektromotoren

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Volvo will in Zukunft selbstentwickelte und -gefertigte Elektromotoren in seine Autos einbauen. Die Antriebe entstehen auch im traditionsreichen schwedischen Motorenwerk Skövde.

Volvo XC40 P8 Recharge
Foto: Volvo

Die Bestandteile eines Elektroantriebs kommen in vielen Fahrzeugen von Zulieferern, darunter auch die Elektromotoren. Volvo will diese Kompetenzen verstärkt im eigenen Haus bündeln und hat nun angekündigt, die E-Maschinen auch in der Heimat zu produzieren. Dafür investiert der schwedische Hersteller 700 Millionen Kronen (umgerechnet etwa 68,3 Millionen Euro) in sein traditionsreiches Motorenwerk in Skövde.

Der erste Volvo-Motor kam 1927 aus Skövde

An dem Standort wurde 1927, dem Gründungsjahr der Marke, der Motor für den allerersten Volvo gefertigt. Verbrennungsmotoren sollen in Skövde weiterhin produziert werden. Diese Sparte überführt Volvo jedoch in ein anderes Unternehmen: Die neue Tochtergesellschaft heißt Powertrain Engineering Sweden (PES) und soll mit dem Bereich Verbrennungsmotoren von Konzernmutter Geely zusammengelegt werden.

Unsere Highlights
12/2020, Volvo Motorenwerk Skövde Schweden
Volvo Car Group
Im Motorenwerk Skövde entstehen künftig neben Verbrennungs- auch Elektromotoren.

Doch auch in Hinblick auf Elektroantriebe geraten die Verflechtungen zwischen den Schweden und dem chinesischen Autokonzern immer sträker. "Für die nächste Generation von Volvo-Fahrzeugen", so das Unternehmen in einer Mitteilung, will man eigenentwickelte Elektromotoren einsetzen. In Shanghai wurde ein Labor für Elektromotoren eröffnet. Die Mitarbeiter dort sollen eng mit Kollegen in weiteren chinesischen Laboren sowie in Schweden am Stammsitz Göteborg, wo ebenfalls eine E-Motoren-Entwicklung installiert wurde, zusammenarbeiten.

Neue Elektroautos auf SPA-Plattform

"Wenn wir Elektromotoren selbst entwickeln, können wir sie noch besser abstimmen und auf ein höheres Niveau heben", erklärt Henrik Green, Chief Technology Officer bei Volvo. "Durch die kontinuierliche Verbesserung von Energieeffizienz, Performance und Komfort ermöglichen wir ein elektrisches Fahrerlebnis, das der Marke Volvo angemessen ist."

Die technische Basis für neue Elektroautos soll eine kommende Generation der SPA2 genannten Plattform für mittlere und größere Fahrzeuge (Scalable Product Architecture, skalierbare Produkt-Architektur) stellen. Im Jahr 2025 will Volvo die Hälfte seines globalen Absatzes mit vollelektrischen Modellen bestreiten, der Rest wird auf Hybride entfallen.

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Fazit

So wie es Verbrenner bislang taten, dürften auch Elektromotoren in Zukunft vermehrt für die Abgrenzung der Marken und Modelle untereinander sorgen. Eine Entwicklung und Produktion der Maschinen im eigenen Haus bündelt Know-how und sorgt für die Abgrenzung zum Wettbewerb. Volvos Weg könnte sich also auf lange Sicht als richtig erweisen.

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