BAFA und KBA kooperieren bei der Umweltprämie für E-Autos

Behörden nutzen die Digitalisierung
Beschleunigung bei der Umweltprämie

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Den vom Staat beigesteuerten Anteil an der Umweltprämie für Elektroautos und Plugin Hybride muss der Fahrzeughalter beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beantragen. Ausgelöst durch den aktuellen Anstieg der Verkäufe von elektrifizierten Fahrzeugen dürften sich dort die Anträge stapeln.

Zumindest ein Teil der Antragssteller profitiert ab diesem Monat von einem neuen Sammelantragsverfahren. Dafür hat das BAFA einen automatischen Datenaustausch mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beschlossen.

Auch Leasingkunden profitieren

Anträge für bis zu "500 modellgleiche Fahrzeuge" können, einer Mitteilung der Behörde zufolge, auf einen Schlag abgegeben werden. Die nötigen Daten werden automatisch per Fahrzeugidentifikationsnummer abgerufen.

Der Privatkäufer profitiert nicht von diesem beschleunigten Verfahren, wohl aber Flotten wie große Firmen oder Autovermieter. Im Gegensatz zur vollständigen Neueingabe aller Fahrzeugdaten genügt die Meldung der Fahrzeugidentifikationsnummer. Dann können alle weiteren Informationen, darunter auch die Angaben des Fahrzeugbriefs aus dem Datenbestand des KBA übermittelt werden. Dieser Punkt ist vor allem für Leasingnehmer oder Finanzierungskunden interessant, da das Dokument nicht erst bei der entsprechenden Bank angefordert werden muss.