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Gemeinschaftsprojekt von Toyota und Honda
Brennstoffzellenbus für die mobile Stromversorgung

Inhalt von

Eine Brennstoffzelle produziert Strom. Diese Energie kann der Prototyp "Moving E", den Toyota und Honda gemeinsam testen, auch an externe Geräte und Batterien abgeben.

9/2020, Toyota Honda Moving e
Foto: Toyota

Vor allem japanische Automobilhersteller sehen bei Elektroautos die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens vor. Über den Stromanschluss des Fahrzeugs kann nicht nur Strom in die Traktionsbatterie fließen, sondern auch von dieser abgegeben werden. Angesichts des geografisch bedingten Erdbebenrisikos auf der japanischen Insel kann damit die Stromversorgung im Notfall gewährleistet werden. Dieses Ziel verfolgt auch ein Gemeinschaftsprojekt von Toyota und Honda.

Unsere Highlights

Die beiden Unternehmen haben auf Basis eines von Toyota beigesteuerten Brennstoffzellenbusses ein mobiles Stromversorgungssystem mit dem Namen "Moving E" entwickelt.

Hilfe nicht nur in Notlagen

Mit dem Bus lassen sich mehrere Herausforderungen gleichzeitig stemmen. Die Brennstoffzelle kann auch im Stand des Fahrzeugs arbeiten und Strom produzieren. Über eine integrierte Ladestation im Heck des Busses können damit externe Geräte oder kleinere Batterien – zum Beispiel für die Notversorgung von Haushalten – geladen werden. Außerdem bietet der Bus Platz und Obdach für Personen in Not.

Aber auch Einsatzzwecke ohne Notfall bieten sich für "Moving E" an, zum Beispiel für die Energieversorgung auf Großveranstaltungen.Bis zu 454 kWh Strom soll der Bus aus seinen Wasserstofftanks gewinnen können. Wird er in einem Umkreis von bis zu 100 Kilometern um eine entsprechende Tankstelle eingesetzt und muss auch wieder dorthin fahren können, sollen es immerhin noch 240 kWh sein.

Die Ladeleistung für externe Geräte liegt bei maximal 18 kW. Honda liefert die mobilen Batterien sowie die Be- und Entladegeräte für den Prototyp, der in diesem Monat erstmals getestet werden soll.

Fazit

Das Gemeinschaftsprojekt von Toyota und Honda zeigt, wie technische Entwicklungen der Automobilindustrie auch anderweitig genutzt werden können. Eine mobile Brennstoffzelle als Stromlieferant ist in vielen Fällen eine sinnvolle und schnelle Hilfe.

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