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Toyota E3-Plattform (2025)
Japaner setzen auch in Zukunft auf Verbrenner

Toyota entwickelt eine neue Plattform für Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybridantriebe, die speziell auf den Einsatz in Europa abgestimmt sein soll.

Toyota Yaris Hybrid, Logo
Foto: Karl-Heinz Augustin

Der japanische Autobauer Toyota hat seine Antriebsstrategie für Europa konkretisiert. Die Japaner setzen dabei weiter auf einen Antriebsmix. Möglich machen soll den eine neue Plattform, die Toyota E3 nennt. E3 steht dabei für "Emotion, Engagement and Energy".

Beim Antrieb variabel bleiben

Die neue Plattform ist so konzipiert, dass sie Elektroantriebe mit Brennstoffzelle oder auch nur mit Batterie ebenso darstellen kann, wie Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Antriebe. Technisch wird die E3-Plattform dabei Elemente der globalen Kompakt-Plattform von Toyota (GA-C) und der reinen E-Auto-Plattform e-TNGA kombinieren. Letztere dient dem dem ersten rein elektrischen Toyota BZ4X (siehe Bildergalerei) als Basis.Die neue Plattform ist dabei so flexibel, dass man sie an Kundennachfrage und verfügbare Ladeinfrastruktur anpassen kann. Toyota ist davon überzeugt, dass der Weg zur Klimaneutralität im Mobilitätsbereich nicht nur über reine Elektroantriebe gehen wird. Daher will man sich verschiedene Technologien offen halten.

Unsere Highlights

Autos auf dieser neuen Plattform sollen künftig ausschließlich in Europa an den Standorten in Großbritannien und der Türkei gebaut werden. An beiden Standorten werden auch schon Modelle auf der GA-C-Plattform (Toyota C-HR und Corolla) gefertigt. Die reinen Elektrofahrzeuge auf e-TNGA-Basis werden in Japan gefertigt und dann importiert. Die Produktion der ersten Modelle auf der neuen E3-Plattform soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts starten. Das erste Modell darauf wird die nächste Generation des C-HR.

Umfrage
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Eine E-Auto-Plattform. Nur lassen sich alle Vorteile nutzen.Alle Antriebe für alle Baureihen. Nur so gibt's genug Flexibilität für alle Märkte.

Fazit

Toyota will für die Produktion in Europa ab 2025 die neue E3-Plattform bringen. Die taugt für Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antriebe. Architekturen, die auch noch Verbrenner tragen können, werden in Europa selten – zumindest ab einer gewissen Größe: So kann BMWs "Neue Klasse" für alle Modelle ab 2er Coupé aufwärts (selbes Debütjahr) nur mehr Elektroantrieb und Brennstoffzelle, Daimler bringt gleich drei reine E-Plattformen für die größeren Segmente. Darunter will Mercedes aber mit der MMA eine Architektur für A-Klasse & Co. ebenfalls 2025 bringen, die Platz für einen Verbrenner im Vorderwagen trägt und bei BMW ist die Frontantriebsarchitektur UKL II für Verbrenner, kann aber auch rein elektrisch (BMW iX1, Mini Countryman). Nur der VW-Konzern trennt die E-Antriebs-Baukästen und konventionelle in allen Klassen konsequent.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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