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Porsche baut Batteriezellfabrik
Hochleistungszellen aus Tübingen

Porsche plant gemeinsam mit der Firma Customcells eine Batteriezellenfabrik. Die Hochleistungszellen sind für die eigenen Sportwagen vorgesehen. Noch fehlt aber eine EU-Freigabe für die staatliche Förderung.

Porsche Taycan 4S, Exterieur
Foto: Max Balász

Wenn es nach Porsche und der Fraunhofer-Ausgründung Customcells gehen würde, wären in Tübingen bereits die Bagger am Graben. Den beiden Unternehmen schwebt die Errichtung einer Batteriezellenfabrik vor – mit dem Schwerpunkt auf Hochleistungszellen für Sportwagen. Aktuell soll jedoch noch die EU-Freigabe als IPCEI-Projekt (Important Project of Common European Interest) fehlen, die für eine staatliche Förderung benötigt wird.

Gemeinsam mit Porsche soll Customcells Batteriezellen für die nächsten Generationen der rein elektrisch angetriebenen Sportwagen aus Zuffenhausen entwickeln. Einen Namen für das gemeinsame Unterfangen beziehungsweise Unternehmen gibt es bereits: Cellforce Group.

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Bislang werden zwei IPCEI-Projekte in Deutschland gefördert

Hauptgrund für die Errichtung einer eigenen Fabrik liegt darin, dass Batteriezellen für E-Autos bisher vorwiegend aus Asien stammen. Die Batterien im Porsche Taycan sind von der koreanischen Firma LG Chem gefertigt. Wirtschaftsminister Peter Altmaier will jedoch die deutsche Batteriezellen-Herstellung mit drei Milliarden Euro subventionieren.

Bislang werden als IPCEI-Projekt unter anderem die geplante Produktion der PSA-Tochter Opel in Kaiserslautern und das BMW-Werk in Parsdorf gefördert.

Fazit

Porsche möchte gemeinsam mit Customcells etwas vom drei Milliarden schweren Subventions-Kuchen abhaben und eine Batteriezellfabrik in Tübingen bauen. Dafür fehlt jedoch noch eine EU-Freigabe. BMW und Opel haben diese bereits erhalten.

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