MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"20090031","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}

Christoph Waltz und der BMW iX
„Kommt da was raus oder rein?“

BMW kooperiert mit dem Oscar-Preisträger. In einem Spot begutachtet er das E-SUV iX und nimmt dessen nicht zu öffnende Haube aufs Korn.

Auf Initiative von BMW-Chef Oliver Zipse hat der Münchner Autobauer mit dem Oscar-Preisträger Christoph Waltz eine Kooperation geschlossen. Der Schauspieler wird "Co-Creator" für die Marke.

Christoph Waltz fährt BMW-Coupé aus den 70ern

Dass die Partnerschaft Werbebotschaften der Münchner guttun könnte, zeigt ein erster Spot mit Waltz im Rahmen der Weltpremiere des rein elektrischen SUVs iX, den Waltz im Film auf Einladung von Zipse – eine Anspielung aufs Zustandekommen der Kooperation – inspiziert. Waltz gibt hier den Gast, der scheinbar weder von SUVs noch von Elektroautos ein großer Freund ist sondern sich zur klassischen "Freude am Fahren" bekennt. Er reist mit einem BMW 3,0 CS, dem Traum-Coupé der 70er, an und gibt dessen Schlüssel nur "ungern" dem BMW-Angestellten.

Unsere Highlights

Beim iX kommt er schnell zur Front und fragt Zipse: "Und wie heißt das jetzt? Motorhaube isses keine mehr." Und dann drückt er mit unnachahmlicher Mimik aufs Logo, das aufschnappt: "Kommt da was rein oder kommt da was raus?".

Oscar-Preisträger findet Silicon Valley zu dominant

Zumindest die Vorbehalte gegen das Moderne sind bei Waltz offenbar nur gespielt. Laut BMW hat Waltz hat er vor allem den nachhaltigen Charakter von hochwertigen und daher langlebigen Produkten im Auge. Doch auch der ökologische Aspekt von nachhaltiger Antriebstechnologie im Sinne von Klimaschutz und Ressourcenschonung beschäftige den Schauspieler intensiv. Entsprechend interessiert verfolge er die Fortschritte auf dem Gebiet der Elektromobilität. Waltz, der für seine seine Rollen in den Quentin-Tarantino-Filmen "Inglourious Bastards" (2009) und "Django Unchained" (2012) jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, beobachtet aber angeblich auch die jüngsten Entwicklungen bei Vernetzung und automatisiertes Fahren ebenso aufmerksam wie den damit verbundenen internationalen Wettbewerb. "Ich freue mich über jeden neuen technologischen Impuls, der nicht aus dem Silicon Valley, sondern aus Europa kommt, und würde mir mehr davon wünschen", sagt Christoph Waltz.

Dass BMW mit Waltz nicht nur ein klassisches Testimonial verpflichtet hat, sondern einen auch fordernden Markenbotschafter lässt sich auch in die Aussagen von Oliver Zipse hineininterpretieren: "Die Gespräche, die wir mit Christoph Waltz (…) über Zukunftstechnologien, den gesellschaftlichen Wandel und die künftige Bedeutung der Freude am Fahren geführt haben, waren sehr inspirierend. Mit Offenheit, Pragmatismus und einer gewissen Ungeduld hat er uns dabei neue Perspektiven vermittelt. Ich freue mich, mit Christoph Waltz einen Co-Creator gewonnen zu haben, der uns mit seinen Gedanken und Ideen immer wieder herausfordern wird".

Versteht die Sprachsteuerung Wienerisch?

Für Waltz-Fans hat sich die Verbindung schon gelohnt. Empfohlen sei ihnen der Moment im Film, wo Waltz die Sprachsteuerung im iX plötzlich mit Wiener Dialekt auffordert, zu seinem Lieblingscafé Hawelka dort zu navigieren. Zumindest im Spot versteht das Münchner System auch den Slang aus der österreichischen Hauptstadt.

Fazit

Waltz und BMW – das passt. Im unterhaltsamen Spot, in dem auch Oliver Zipse ein gewisses schauspielerisches Talent beweist, auf jeden Fall. Aber auch darüber hinaus scheint der Schauspieler, der im James-Bond-Streifen Spectre mit der britischen Marke Jaguar in Verbindung steht, jemand zu sein, der sich für das Thema Auto in einer Welt des Klima- und technologischen Wandels interessiert.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten