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Neue eVMP-Plattform von PSA
Reichweiten bis 650 Kilometer sind drin

Die PSA-Gruppe (Citroën, DS, Opel, Peugeot, Vauxhall) legt eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge auf. Ab 2023 basieren die ersten Elektromodelle auf der eVMP-Plattform (Electric Vehicle Modular Platform).

PSA eVMP-Plattform
Foto: PSA

Auf ihr bauen künftig Fahrzeuge aus dem C- und D-Segment – also Modelle der Kompakt- und Mittelklasse – auf. Die neuen Autos sind für unterschiedliche Märkte konzipiert. Konkret sind es eine Limousine sowie ein SUV. Hier könnte der Nachfolger des Peugeot 3008 auf der eVMP basieren. Hintergrund ist aber auch der geplante Zusammenschluss zwischen PSA und der Fiat Chrysler Groupe zu, Stellantis-Konzern. Entsprechend kommen zu den PSA-Marken noch Fiat, Lancia, Abarth, Alfa Romeo, Maserati, Chrysler, Jeep, Dodge und Ram hinzu.

Neue Mobilität im Alltag

Skalierbare Batterie

Die eVMP nimmt im gesamten Fahrzeugboden die Batterien auf und stellt so Kapazitäten zwischen 60 und 100 kWh bereit. Bei 50 kWh pro Meter können je nach Karosserielänge zwischen 400 und 650 Kilometer Reichweite nach WLTP realisiert werden. Des Weiteren ist die Plattform auch für den Einsatz von Hybrid-Versionen ausgelegt.

Bis 2025 will der französische Autobauer eine weitere rein elektrische Plattform für die Elektromobilität auflegen. Hier dürften die Nutzfahrzeuge oder Kleinwagen von einer neuen E-Basis profitieren. Mit den beiden E-Plattformen verabschiedet sich PSA ab 2025 von der Common Modual Platform (CMP) für Kleinwagen sowie früher von der EMP2. Die Efficient Modual Plattfrom 2 war für Modelle der Kompaktklasse bis zu den leichten Nutzfahrzeuge ausgelegt.

Fazit

Mit der neuen eVMP-Plattform richtet die PSA Gruppe den Fokus auf die reine Elektromobilität. Damit ist das Aus der CMP- und der EMP2-Plattform für die Zukunft besiegelt. Auch Fiat-Chrysler kommt mit der neuen Basis in den Genuss einer E-Plattform. Leider kommt diese ab 2023 im Vergleich zu anderen Autoherstellern deutlich zu spät.

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