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Mercedes Elektro-Produktionsnetzwerk
Hier werden die EQ-Modelle gebaut

Mercedes richtet sein globales Produktionsnetzwerk auf die Fertigung seines neupositionierten Produktportfolios mit Schwerpunkt auf Elektrofahrzeuge im Luxussegment aus. Wir zeigen wo welches Modell gebaut wird.

Mercedes Produktion Elektromodelle EQ Produktionsstandorte
Foto: Mercedes

Mercedes will bis zum Jahr 2030 sein komplettes Portfolio auf Elektromobilität umgestellt haben. In Vorbereitung darauf hat der Autobauer sein internationales Produktionsnetzwerk neu ausgerichtet. Das künftige Produktportfolio konzentriert sich dabei auf drei Produktkategorien Top End Luxury, Core Luxury und Entry Luxury. Im Rahmen der Mercedes-Strategie "electric only" werden die Werke Sindelfingen, Bremen, Rastatt und Kecskemét ab Mitte des Jahrzehnts mit der Produktion der neuen Modelle beginnen.

Neue Mobilität im Alltag

Sindelfingen ist das Leadwerk im Top End Luxury Segment und produziert ab 2025 Modelle der elektrischen AMG.EA-Plattform. Die Mercedes-Werke Bremen und Kecskemét produzieren künftig Modelle der elektrischen MB.EA-Plattform in Europa. Die Werke Rastatt und Kecskemét produzieren ab 2024 die neupositionierten Modelle der MMA-Plattform. Bis 2026 werden dazu mehr als zwei Milliarden Euro in die europäischen Produktionsstandorte investiert.

Sindelfingen

Die Produktion des EQS startete bereits 2021 in der Factory 56 in Sindelfingen, wo auch die S-Klasse-Modelle völlig flexibel auf der gleichen Linie gefertigt werden. Das Werk Sindelfingen verantwortet darüber hinaus die Produktion der E-Klasse als Limousine, T-Modell und All-Terrain, des CLS sowie der AMG GT-Familie. In Kürze startet in Sindelfingen auch die Produktion des GLC. Ab 2025 werden hier auch die Modelle auf der neuen der AMG.EA-Plattform produziert.

Bremen

In Bremen hat vor wenigen Monaten die Produktion des EQE begonnen. Bereits im Mai 2019 wurde der EQC in die laufende Serienfertigung integriert. Neben den beiden vollelektrischen Modellen laufen in Bremen die C-Klasse als Limousine, T-Modell, Coupé und Cabrio, die E-Klasse als Coupé und Cabrio, der GLC sowie das GLC Coupé und der AMG SL vom Band. Ab Mitte der Dekade wird ein Modell der MB.EA-Plattform in die Produktion integriert.

Rastatt

Rastatt produziert seit 2021 den EQA. Ebenfalls in Rastatt gebaut werden Modelle der A-Klasse, der B-Klasse und des GLA mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybrid. Ab 2024 sollen im Werk neue Modelle auf Basis der MMA-Plattform vom Band laufen. Im Entry Luxury Bereich wird das Unternehmen die Anzahl der Karosserievarianten von sieben auf vier reduzieren.

Kecskemét

Am ungarischen Standort Kecskemét startete 2021 der Kompakt-SUV EQB. Das Modell ergänzt das Portfolio bestehend aus CLA Coupé und CLA Shooting Brake sowie der A-Klasse mit ihren konventionellen, Plug-in-Hybrid und AMG-Versionen. Ab 2024 werden neue Modelle auf Basis der MMA-Plattform sowie ein Modell der MB.EA-Plattform in Kecskemét vom Band laufen.

Beijing

Bereits seit 2005 fertigt Mercedes in einem Joint-Venture in Peking Modelle für den chinesischen Markt. Vor wenigen Wochen startete die Produktion des EQE für den lokalen Markt.Schon 2019 startete die Produktion des EQC. Seit 2021 werden zudem der EQA sowie der EQB lokal produziert. Auch die C-Klasse (Langversion), E-Klasse (Langversion), A-Klasse (Langversion), GLA, GLB, GLC (Langversion) und der AMG A 35 L werden innerhalb des Joint Ventures lokal gefertigt.

Tuscaloosa

Im amerikanischen Werk am Standort Tuscaloosa wird in Kürze mit der Produktion des EQS SUV beginnen, der EQE SUV folgt später in 2022. Beide Modelle werden auf derselben Linie zusammen mit den SUVs mit konventionellem Antrieb produziert. In Tuscaloosa laufen heute der GLE, GLE Coupé und der GLS vom Band.

Die Batterien für die Mercedes-EQ Elektrofahrzeuge liefert ein globaler Batterie-Produktionsverbund mit Fabriken auf drei Kontinenten. Standorte finden sich im sächsischen Kamenz, in Peking, in Bangkok, im polnischen Jawor, in Untertürkheim sowie in Bibb County (USA). Für den Standort Sindelfingen ist eine weitere Batteriefabrik geplant.

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Fazit

Auf dem Weg in die Elektromobilität hat Mercedes sein globales Produktionsnetzwerk neu aufgestellt. Weil sich in den Werken parallel Fahrzeuge mit verschiedenen Antriebsarten auf einer Linie produzieren lassen, kann Mercedes kurzfristig je nach Marktnachfrage die Produktion anpassen. Batterien für die EQ-Modelle werden jeweils lokal gefertigt.

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