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Plug-in-Hybride in der Kaufberatung
Warum Sie diese 10 Modelle jetzt kaufen sollten

Nicht nur E-Autos, auch Plug-in-Hybride werden staatlich gefördert. Da diese Modelle dem Hersteller helfen, seine CO2-Ziele zu erreichen, steigt das Angebot stark an. auto motor und sport ist die wichtigsten Modelle schon gefahren – und gibt Ihnen einen Überblick über Rabatte und Leasingraten.

Plugin-Hybrid
Foto: Getty Images

Warum den Hyundai Ioniq kaufen?

Hyundai Ioniq PHEV, Exterieur
auto motor und sport
Auf langen Strecken zeigt sich der Ioniq PHEV als angenehmer Begleiter.

Von Beginn an hat Hyundai den Ioniq für drei Elektrifizierungsstufen konzipiert: Nach der normalen Hybridversion und dem rein elektrischen Ioniq folgte Mitte 2017 der Plug-in-Hybrid. Letzterer hat einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 105 PS und 147 Newtonmetern Drehmoment unter der Fronthaube; die Systemleistung beträgt 141 PS. Mit seinem 8,9 kWh großen Akku kam der Ioniq im Test rein elektrisch 60 Kilometer weit.

Unsere Highlights

Das Zusammenspiel der beiden Antriebseinheiten funktioniert geschliffen, nur das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe schaltet etwas träge. Wobei das flotte Vorwärtskommen ohnehin nicht zu den Stärken des Hyundai zählt. Eher schon ist es der geringe Verbrauch, kombiniert mit der völlig problemlosen Alltagstauglichkeit und dem verlässlich funktionierenden Elektromodus.

Welche Ausstattung nehmen?

Wie bei vielen asiatischen Herstellern üblich, gibt es für den Hyundai kaum Sonderausstattung. Vielmehr müssen sich Interessenten für Pakete entscheiden. Klimaautomatik und Rückfahrkamera sind zwar bereits in der Basisversion serienmäßig; allerdings gibt es die Sitzheizung erst ab dem Trend-Paket (plus 1.300 Euro) und ein Navigationssystem sowie das Typ-2-Ladekabel ab dem Style-Paket (plus weitere 3.200 Euro).

Ungewöhnlich in dieser Klasse: Die Top-Ausführung, das sogenannte Premium-Paket für weitere 2.600 Euro, beinhaltet neben einer Lederausstattung sogar Sitzbelüftung. Eine günstigere Alternative wäre der Ioniq Hybrid: Er darf zwar nicht an die Steckdose, doch sein Preis startet schon bei 25.800 Euro – Rabatte nicht eingerechnet.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Laut Preisliste ruft Hyundai für den Plug-in-Ioniq 32.000 Euro auf. Unsere Rabattsuche hat allerdings Nachlässe bis zu 22 Prozent ergeben – 29 Prozent sogar mit dem staatlichen Umweltbonus-Anteil. Alternativ wären über einen Zeitraum von vier Jahren monatlich 283 Euro zu begleichen – ohne Anzahlung.

Eine reine Verbrennervariante gibt es übrigens nicht im Programm, wohl aber, wie eingangs erwähnt, eine rein elektrische. Ihr Listenpreis startet bei 2.000 Euro über dem des Plugin-Hybrids.

 Gute Langstrecken-Eigenschaften, harmonische Abstimmung von Verbrenner und E-Motor, solide Verarbeitung

 Schwacher Durchzug, träge schaltendes Doppelkupplungsgetriebe, eingeschränkte Kopffreiheit auf den Rücksitzen

Warum den BMW 330e kaufen?

BMW 330e, Exterieur
auto motor und sport
Trotz 300 PS Systemleistung eine alltagstaugliche Reichweite: der BMW 330e.

Seit der Überarbeitung im letzten Jahr kommt die 3er-Limousine mit E-Unterstützung auf 292 PS Systemleistung sowie eine recht alltagstaugliche E-Reichweite, die im Test bei 54 km lag. Nach NEFZ sind es gar 66 km. Das reicht also für die meisten Pendlerstrecken.

Wenn es mal weiter weg geht oder die Unterstützung des Vierzylinder-Benziners gefragt ist, überzeugt der 330e mit harmonischem Übergang zwischen elektrischem und Benzinbetrieb sowie sehr guten Fahrleistungen. Auf Wunsch boostet die E-Maschine bis zu zehn Sekunden lang mit 30 kW mit. Für dynamische Fahrleistungen ist also gesorgt.

Ansonsten überzeugt der 330e mit typischen BMW-3er-Qualitäten: hervorragende Fahreigenschaften, sehr gute Bremsen, ausgewogener Komfort und ebenso einfache wie übersichtliche Bedienung.

Welche Ausstattung nehmen?

Mit dem großen Navi-Paket (kostet sonst 2.800 Euro extra) und dem E-Modul in der Achtstufenautomatik ist der 330e bereits ab Werk gut ausgestattet. Da der 330e zudem nur ab Advantage lieferbar ist, bringt er Parkpiepser und Klimaautomatik von Haus aus mit. Zu den unbedingt empfehlenswerten Extras zählen das bekannt gute BMW-Head-up-Display, die im Driving Assistant zusammen gefassten Fahrassistenten, das Laserlicht samt Fernlichtassistent sowie der schlüsselfreie Komfortzugang. Natürlich kann man diese Komponenten einzeln ordern, es gibt sie jedoch auch zusammengefasst im Innovationspaket für 3.650 Euro.

Ebenso empfehlenswert sind die Sportsitze vorn (550 Euro) samt der zugehörigen elektrischen Verstellung für 1.200 Euro sowie das Entertainment-Paket für 1.350 Euro mit DAB, Sound-System und WLAN-Hotspot.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Laut Liste ist der 330e ab 52.450 Euro zu haben, doch viele Händler bieten Neuwagen mit üppigen Ausstattungspaketen viel günstiger an. Bei Anrechnung des Umweltbonus und weiterer Rabatte sind 27 Prozent möglich. Damit erhielte man einen 330e für weniger als 40.000 Euro. Somit lässt sich das Auto auch günstig finanzieren: Ohne Anzahlung und über einen Zeitraum von vier Jahren fallen nur 399 Euro im Monat an.

 Sehr gute Fahreigenschaften, exzellente Bremsen, einfache Bedienung, gute Verarbeitung, üppige Serienausstattung

 Geringes Tankvolumen, nur durchschnittliches Platzangebot, durch Batterie verringerter Laderaum, hoher Grundpreis

Warum den Kia Ceed kaufen?

Kia Ceed Sportswagon 1.6 GDI Plug-in Hybrid, Exterieur
Kia
Außer dem Ceed Sportswagon gibt es in der Golf-Klasse keinen anderen Kombi mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.

Der Ceed Sportswagon hat ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Er ist der einzige Kombi in der Golf-Klasse, der als Plug-in-Hybrid zu haben ist – und ein geräumiger mit ausgewogenen Gesamteigenschaften und sieben Jahren Garantie dazu. Unter der Haube steckt der Antriebsstrang aus dem Niro, im Heck eine 117 kg schwere Batterie (8,9 kWh). Das schmälert das Stauvolumen gegenüber den konventionell angetriebenen Varianten (437–1.506 statt 625–1.694 Liter), nicht aber die Variabilität.

Rein elektrisch kommt der Plugin-Kombi 54 Kilometer weit. Strom nachtanken dauert gut zweieinhalb Stunden, da der Ceed nur einphasig laden kann. Einen sanften Gasfuß belohnt er mit niedrigen Verbräuchen. Im E-Modus (44,5 kW) fährt der 1,6-Tonner eher zäh, im Hybridbetrieb (141 PS) aber flott genug.

Welche Ausstattung nehmen?

Bereits der gut ausgestatteten Basisversion Vision fehlt nichts Wesentliches, bei Spirit (plus 1.200 Euro) kommen in erster Linie der adaptive Tempomat mit Stauassistent (für Vision 400 Euro extra), hintere elektrische Fensterheber sowie Querverkehrs-, Totwinkel- und Fußgängererkennung für den Frontkollisionswarner hinzu. Spirit lohnt sich also, zumal erst dann noch weitere Optionspakete erhältlich sind, die unter anderem Extras wie die dreiteilige Rücksitzlehne, Sitzheizung auch hinten, elektrische Heckklappe, induktives Handy-Laden oder ein Glasdach enthalten. Wer aber ohnehin alle verfügbaren Optionen ordern will, wählt gleich die Topversion Platinum Edition für weitere 5.000 Euro, die exklusiv mit Digitalinstrumenten und Sitzbelüftung aufwartet.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Ohne Förderung ist der Sportswagon Plug-in Hybrid laut Listenpreis genau 10.000 Euro teurer als der gleich starke 1.4-T-GDI-Benziner mit Doppelkupplungsgetriebe. Doch mit nun insgesamt 4.500 Euro Förderung (netto) und weiteren Rabatten lässt sich eine Menge sparen, was den Aufschlag relativiert. Und wer Leasing bevorzugt, zahlt laut meinauto.de sogar die gleiche Rate wie für den vergleichbaren Benziner.

 Trotz eingeschränktem Volumen gut nutzbarer Kofferraum, ruckfreier Übergang zwischen E-Motor und Verbrenner

 Hoher Aufpreis, zäher Antrieb im E-Modus, keine hilfreichen Modi für elektrisches Fahren wie Save- oder Charge-Modus

Warum die Mercedes A-Klasse kaufen?

Mercedes A 250 e, Exterieur
DaimlerAG
Kaum ein kompakter Plug-in-Hybrid ist so sportlich eingestellt wie ein A 250 e mit 450 Nm Drehmoment.

Mit dem 218 PS starken A 250 e, den Mercedes als Kompaktlimousine und als Stufenheck-Variante anbietet, hat der Konzern ein überaus sportliches E-Modell im Programm. 1.680 Kilogramm schwer, spurtet der straff abgestimmte und gut verarbeitete Benz in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist beachtliche 240 km/h schnell. Das Systemdrehmoment beträgt üppige 450 Nm. Möglich machen dies eine E-Maschine mit 75 kW, ein 1,33 Liter großer Vierzylindermotor (160 PS) sowie ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Gänge schnell und sanft wechselt. Aufwendig auch die vielen Fahrprogramme, die Akkukapazität von 15,6 kWh und die angebotenen Ladesysteme (3,7, 7,4 und 24 kW).

Nur der Kofferraum schluckt mit 310 Litern (sonst 355 l) nicht viel Gepäck, und der E-Verbrauch von 17,6 kWh fällt vergleichsweise hoch aus.

Welche Ausstattung nehmen?

Die Auswahl an Design- und Ausstattungslinien sowie Extras ist enorm vielfältig. Falls gewünscht, rollt so ein A 250 e beispielsweise auch im AMG-Look mit 19-Zoll-Rädern und exzellenten Sportsitzen vor – allerdings zu saftigen Preisen und weitab von den 36.944 Euro, die es für ein Basismodell zu zahlen gilt. Die Stufenheck-Ausführung ist mit 37.301 Euro übrigens nicht viel teurer.

Sinnvoller ist es, sich auf die StyleVariante (1.214 Euro) zu konzentrieren, die die guten Komfortsitze beinhaltet. Dazu Extras wie ein Navi, Zweizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und je nach Geldbeutel weitere Sicherheitssysteme.

Ein 7,4-kW-Ladesystem kostet 357 Euro. Der 24-kW-Lader mit Gleichstrom kostet noch mal 595 Euro, ist aber natürlich empfehlenswert.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Auch Mercedes bietet kräftig rabattierte Plug-in-Modelle an. Ein um 23 Prozent vergünstigter A 250 e ist schnell gefunden. Umweltbonus von Daimler dazu (2.250 Euro), und schon wäre der 240 km/h schnelle Kompaktwagen für rund 25.000 Euro zu haben. Attraktiv können auch die Leasingraten aussehen. Ganz ohne Anzahlung über einen Zeitraum von 48 Monaten bei 10.000 Kilometern pro Jahr fallen 260 Euro im Monat an.

 Sportliche Fahrleistungen, kräftiger Antrieb, gute Verarbeitung, clevere Fahrmodi im E-Betrieb

 Kleiner Tank (35 Liter), hohes Preisniveau, erhöhter Verbrauch, geringe Kopffreiheit und kleiner Kofferraum

Warum den Mercedes GLE kaufen?

Mercedes GLE 350 de, Exterieur
DaimlerAG
Es ist nicht so, dass der GLE seine 2.674 kg Leergewicht durch stilistische Zierlichkeit zu tarnen versuchte.

Nun, bequemer und kompromissärmer kann die Mobilitätswende kaum werden als mit dem GLE 350 de – dem Dieselhybrid-Vollformat-SUV. Bei ihm kooperieren der Zweiliter-Vierzylinder mit stattlichen 194 PS sowie 400 Nm und ein insgesamt 400 Kilo schweres, aber eben auch 100 kW und 440 Nm starkes E-Werk. Zusammen wuppen sie selbst den 2,7 Tonnen schweren Brocken behände voran. Vor allem aber überzeugt der GLE mit seiner großen E-Reichweite: Mit der 31,2 kWh großen Batterie schafft er 98 km rein elektrisch, und das bis zu 160 km/h schnell – selbst auf langen Strecken ist das ein erheblicher Anteil. Dazu bringt er alles an Sicherheit, Komfort, Infotainment und Alltags-Cleverness mit, was ein GLE eben auffährt, kann 3.500 kg schwere Anhänger ziehen und verbraucht in unserem Test 1,5 Liter Diesel + 21,1 kWh/100 km.

Welche Ausstattung nehmen?

Also, mehr Auto, als der GLE 350 de in der Basis schon ist, braucht man ganz sicher nie. Aber etwas mehr kann ja auch schön sein. Kommen noch hinzu: das große Assistenzpaket, Lederausstattung und das Spiegelpaket (anklappbare und abblendende Spiegel), das Parkpaket mit Rundumkamera (1.297 Euro), Sitzund Armauflagenheizung (1.059 Euro), das brillante Multibeam-LED (1.458 Euro) und gern auch noch die Luftfederung – deren Aufpreis von 2.035 Euro rechnen wir uns immer mit der integrierten Niveauregulierung schön. Macht bisher 89.267 Euro und 85 Cent. Es geht noch weiter: Sitzheizung hinten, die Anhängerkupplung, zusätzliche spiralisierte oder glatte Ladekabel für Haushalts- oder Starkstrom – auf 100.000 Euro bringen wir den GLE locker.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Das ist ja alles etwas kompliziert mit der Umweltprämie, weil die Hälfte davon auf den Nettopreis angerechnet wird. Deswegen beträgt sie beim GLE 350 de, der ja über 40.000 Euro kostet, 4.106 Euro. Die gehen vom stattlichen Grundpreis von 75.565 Euro ab. An weiterem Rabatt gibt Mercedes kaum etwas, insgesamt ergeben sich nicht mehr als acht Prozent. Interessanter dürfte Leasing sein, die Monatsraten starten um 650 Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren und 10.000 km pro Jahr.

 Absolut uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit, auch mit leerem Akku günstiger Verbrauch, große E-Reichweite

 Sehr teuer, enormer technischer Aufwand von aufwendig gereinigtem Diesel-, kräftigem E-Motor und großer Batterie

Warum den Audi Q5 PiH kaufen?

Audi Q5 55 TFSI e Quattro, Exterieur
auto motor und sport
Der Hybrid-Q5 kommt in zwei Leistungsstufen, die preiswertere Variante mit 299 PS reicht völlig.

Gleich zwei Modelle des Q5 bietet Audi mit Plug-in-Antrieb an, den 50 TFSI e Quattro mit 299 PS sowie den 55 TFSI e Quattro mit 367 PS Systemleistung. Wesentlicher Unterschied? Rund 7.000 Euro im Listenpreis sowie ein leistungsfähigerer E-Antrieb im Q5 55. Das bringt auf dem Papier mehr als im wahren Leben, die Unterschiede bei Verbrauch und Fahrleistungen sind im Alltagsbetrieb minimal. Demnach ist der preiswertere Q5 50 die vernünftigere Wahl. Beide Plug-in-Audi überzeugen ohnehin eher durch kultivierte Leistungsentfaltung als durch vehementen Vortrieb. Beide kommen übrigens mit Siebengang-Doppelkuppler sowie permanentem Allradantrieb.

Was ebenfalls für die beiden Q5-Hybride spricht: der ausgewogene Federungskomfort sowie das ausgesprochen wertige Ambiente und die exzellente Verarbeitung.

Welche Ausstattung nehmen?

Kleiner Unterschied in den Preislisten: Der Q5 50 TFSI e ist in den gleichen Ausstattungslinien erhältlich wie die konventionellen Q5-Varianten, für den Q5 55 gibt es eine eigene Linie. So ist es nicht immer einfach, die Preise zu vergleichen.

Die Serienausstattung fällt bei beiden Versionen alles andere als üppig aus. So muss etwa das Navigationssystem jeweils extra bezahlt werden, fürs Top-Navi sind so 2.590 Euro fällig.

Beim Q5 50 sollte zudem nicht auf LED-Scheinwerfer verzichtet werden, die gibt es ab 1.190 Euro. Für 1.900 Euro sind die LED-Matrix-Lampen zu haben. Der Q5 55 kommt immerhin serienmäßig mit LED-Licht. Zu den empfehlenswerten Beigaben gehören außerdem die Assistenzpakete Tour und Stadt für zusammen 3.130 Euro, die vom Abstandsregeltempomaten bis zur aktiven Parkhilfe viele nützliche Helfer bereithalten.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Rund 24 Prozent Rabatt sind beim Q5 50 TFSI e inklusive des Umweltbonus derzeit problemlos erzielbar. Damit setzt der Plug-in-Audi in Basisausstattung bei rund 41.000 Euro an, immerhin um die 13.000 Euro weniger, als es die offizielle Preisliste ausweist. Im Privatleasing kommt der Q5 ohne Anzahlung so auf eine monatliche Rate von rund 400 Euro. Etwas teurer kommt hier natürlich der kräftigere Q5 55, wobei die Rabatte bei ihm ähnlich hoch ausfallen.

 Sparsames, sehr kultiviertes Antriebspaket, sichere Fahreigenschaften, sehr gute Bremsen, Top-Verarbeitungsqualität

 Hohes Gewicht, spärliche Serienausstattung, gefühlsarme Lenkung, kleiner Benzintank, mäßig großer Laderaum

Warum den Ford Kuga PHEV kaufen?

Ford Kuga PHEV, Exterieur
auto motor und sport
Ähnlich dem Puma lockt der neue Kuga mit einer imposanten Schnauze sowie einer neuen sportlichen Optik.

Noch konnten wir die Plug-in-Variante des so gänzlich neu und ziemlich porschig geformten Kuga nicht testen. Doch als Mildhybrid-Diesel (150 PS) überzeugte der Ford bereits mit einem sorgfältig abgestimmten Fahrwerk, einer präzisen Lenkung und einem im Vergleich zum Vorgänger viel besseren Platzangebot inklusive verschiebbarer Rückbank.

Damit kann freilich auch der PHEV dienen. Antriebsseitig setzt Ford ähnlich wie Toyota auf einen 2,5 Liter großen Saugbenziner (152 PS), der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, eine CVT-Automatik sowie einen 97 kW starken E-Motor. Klingt ganz nach einem vernünftigen und sparsamen Antrieb, der gut zum komfortablen Fahrwerk passen dürfte. Auch die Akkukapazität ist mit 14,4 kWh gut bemessen und sollte für eine E-Reichweite um die 50 Kilometer durchaus genügen. Via On-Board-Charger (3,6 kW) sind die Zellen nach 3,7 Stunden wieder vollgeladen

Welche Ausstattung nehmen?

Ford koppelt seinen stärksten Kuga an die feinen Ausstattungslinien. So ist der Plug-in als Titanium erst ab 39.550 Euro zu haben, kommt aber schon mit dem großen Infotainment samt Navi, Sprachsteuerung und DAB. Klimaautomatik, Parkpiepser rundum sowie ein schlüsselloser Zugang sind gleichfalls im Preis enthalten. Sportlicher beziehungsweise edler sind die ST-Line- und Titanium-X-Modelle unterwegs (41.550 Euro).

Alle, die adaptive LED-Scheinwerfer benötigen, sind hier gut aufgehoben. Das hierzu nötige Technologiepaket ist 1.000 Euro günstiger. Sinnvoll zudem das Fahrerassistenz-Paket mit allen wichtigen Systemen (1.400 Euro). Nicht zu vergessen das fünf Meter lange Typ-2-Ladekabel, das Ford in der Zubehör-Preisliste für 185 Euro feilbietet. Eine 22-kW-Ladestation (EVBox Elvi) für 849 Euro lässt sich ebenso dazuordern.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Ford gewährt inzwischen selbst auf neue Modelle schon kräftige Rabatte. Der empfohlene Titanium X findet sich im Konfigurator bereits ab 36.590 Euro. Dazu noch den Umweltbonus – schon ist das vorzüglich ausgestattete Modell 10.000 Euro günstiger. Auch die Finanzierung kann sich lohnen. Bis zum 31.10. schenkt Ford drei Monatsraten (399 Euro) für alle Neubestellungen. Andere Anbieter gewähren auch Leasingraten für rund 300 Euro.

 Komfortables Fahrwerk, flottes Handling, gutes Platzangebot, variable Rückbank, alle E-Fahrmodi an Bord

 Kein Schnelllader im Angebot, teils maue Materialqualität, simples Head-up-Display

Warum den Opel Grandland X kaufen?

Opel Grandland X Hybrid4, Exterieur
auto motor und sport
An der redaktionseigenen 22-kW-Wallbox saugt sich der Akku einphasig in 68 Minuten voll.

Wer zwar prinzipiell hybridisch fahren und hoch sitzen, aber dennoch nicht auf die Möglichkeit fulminanter Zwischenspurts verzichten möchte, sollte sich für die allradgetriebene Hybridversion des Grandland X interessieren. Der gefällt mit seinem großen Platzangebot sowie der einfachen Bedienung, bietet auf der Autobahn ordentlichen Langstreckenkomfort und stabilen Geradeauslauf.

Kombiniert leistet der Antrieb umgerechnet 300 PS, was einen Spurt in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 ermöglicht. Klar, dass die Sparsamkeit bei diesem allradgetriebenen PowerOpel nicht oberstes Entwicklungsziel war. Zwar lässt sich der Grandland X rein elektrisch fortbewegen, kam auf diese Weise im Test aber nur 37 Kilometer weit. Alternative gefällig? Auf der gleichen technischen Basis gibt es den Konzernbruder Peugeot 3008 Hybrid4.

Welche Ausstattung nehmen?

Weil Plug-in-Hybride erst mit vollem Stromspeicher niedrige Gesamtverbräuche erzielen können, ist der Kauf einer Wallbox für den heimischen Stellplatz anzuraten. Opel hat sie für 892 Euro plus Montage in der Preisliste stehen. Wer unterwegs bei möglichst vielen Anbietern möglichst schnell Strom nachfassen möchte, sollte sich weiter durch die Optionslisten arbeiten und fleißig konfigurieren.

Etwa den On-Board-Charger für 300 Euro wählen, welcher die Ladegeschwindigkeit deutlich erhöht. Zusätzlich ist das Mode-3-Kabel für 250 Euro empfehlenswert. In der Linie Ultimate kommt der Grandland X mit umfangreicher Wohlfühlausstattung. Übrigens hat Opel auch eine schwächere Plug-in-Variante mit 224 PS samt reinem Frontantrieb ab 44.190 Euro im Programm.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Obwohl es den Grandland X noch nicht lange auf dem Markt gibt, offerieren Händler bereits verlockende Rabatte. So lassen sich Nachlässe bis zu 26 Prozent erzielen. Hinzu kommen die Förderanteile des Herstellers und des Bundes. Wer geschickt verhandelt, spart bis zu 15.178 Euro und kann den Allrad-Hybrid ab 35.987 Euro erwerben. Erst so landet der an sich hohe Listenpreis auf einem verlockenden Niveau. Wahlweise gibt es den SUV ohne Anzahlung über drei Jahre ab 389 Euro pro Mona

 Sehr kräftiger Antrieb, großzügige Platzverhältnisse, solide Verarbeitung, verständliches Bedienkonzept, einfacher Einstieg

 Relativ hoher Verbrauch, geringe rein elektrische Reichweite, serienmäßig lange Ladezeit, Schnelllader muss extra geordert werden

Warum den Skoda Superb iV kaufen?

Skoda Superb iV, Exterieur
auto motor und sport
Wenn die Klappe am Grill geschlossen ist, lässt sich an der Front kaum ausmachen, ob dieser Superb ein Hybrid ist.

Das erste elektrifizierte Superb-Modell ist ein Plug-in-Hybrid, der als Limousine und als Kombi angeboten wird. Beide Ausführungen sind überaus komfortabel und geräumig. Der Antrieb stammt aus dem VW Passat GTE. Das bedeutet: In das Doppelkupplungsgetriebe wird eine 85-kWE-Maschine gepackt, die zusammen mit dem 1,4-Liter-TSI unter der Motorhaube 218 PS liefert. Um gut vom Fleck zu kommen, braucht es die komplette Systemleistung nicht einmal. In der Stadt ist man im reinen E-Betrieb anständig motorisiert, und selbst auf der Autobahn schafft man bis zu 140 km/h. Die iV-Ausführung geht sparsam mit dem Strom aus dem 13-kWh-Akku um und schafft 49 km im Test. Im Hybridmodus liegt auch immer genügend Kraft an, außerdem läuft der Superb darin auch mit leerer Batterie effizient: 5,5 l/100 km braucht er bei zurückhaltender Fahrweise.

Welche Ausstattung nehmen?

Der Skoda Superb iV fängt erst bei der ordentlich ausstaffierten Ambition-Ausstattung an. Sie lässt bei den meisten Autofahrern kaum Wünsche offen. Erst wer elektrisch verstellbare Sitze oder beheizte Fondsitze haben möchte, braucht mindestens die zweithöchste Linie Style. Für 2.900 Euro extra sind elektrisch verstellbare Sitze, die elektrisch zu öffnende Heckklappe und Matrix-LED-Scheinwerfer mit Dauerfernlicht statt der regulären LED-Lichter an Bord, außerdem sind die Alufelgen mit 17 Zoll eine Nummer größer. Wenngleich die Fließheck-Limousine eine große Heckklappe hat und viel Raum für Gepäck bietet (485 Liter), ist sie in Deutschland weniger beliebt. Hier werden die meisten Kunden noch 1.000 Euro für die Kombi-Ausführung drauflegen (510 Liter).

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Der Superb iV erfüllt mit seinem Listenpreis von 41.590 Euro die Vorgaben für die volle E-Mobilitäts-Förderung in Höhe von 4.927,50 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Die Abschläge für die Limousine und für den Kombi fallen am Markt ähnlich aus. In der Spitze können Kunden somit bis zu 28 Prozent Nachlass aushandeln. Leasing-Angebote mit einer Laufzeit von vier Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern für ein Modell mit der zweithöchsten Ausstattung Style starten bereits bei 339 Euro pro Monat bei den Händlern.

 Üppige Platzverhältnisse trotz Batterie, E-Reichweite genügt im Alltag, hoher Fahrkomfort, hochwertige Verarbeitung

 3,5 h Ladedauer an Wallbox, wenig spontane Leistungsabgabe im E-Modus, maximale Systemleistung abhängig vom Ladestand

Warum den Volvo XC40 kaufen?

Volvo XC40 T5 Twin Engine, Exterieur
auto motor und sport
Volvos Kleinster zählt nicht zu den günstigsten, aber zu den sparsamsten Kompakt-SUV.

Der XC40 T5 Twin Engine bringt einerseits alles mit, was derzeit angesagt ist – ein Kompakt-SUV mit Antriebskombi aus einem sauberen Downsizing-Turbobenziner und einem E-Werk, das 50 km elektrische Reichweite und maximal 125 km/h ermöglicht. Andererseits ist er ganz typisch Volvo. Dort bauten sie schon nachhaltige Autos, als es den Begriff noch nicht gab – unprotzige, solide, sichere, immer zeitgemäße Schwedenwagen, die nicht Jahre, sondern Jahrzehnte überdauerten.

Im Gegensatz zu anderen Plug-ins übertreibt es der XC40 nicht mit Komplexität oder Leistung. Ein 60 kW/160 Nm starker E-Motor an der Vorderachse kooperiert mit dem 1,5-Liter-Dreizylinder. Und das sehr effizient: Der Verbrauch in unserem Profil beträgt nur 1,9 l Super + 15,8 kWh.

Welche Ausstattung nehmen?

An sich genügt die Basis Expression schon gut, bei den – allerdings nicht allzu viel – teureren Modellen beschränken sich die Unterschiede fast nur auf Äußerlichkeiten wie Räder, Lack oder Dekor-Schnickschnack.

Den ohnehin hohen Sicherheitsstandard steigert das IntelliSafe-ProPaket (1.550 Euro) mit Totwinkelwarner, Abstandstempomat und Pilot Assist, der teilautonomen Fahrfunktion. Dazu raten wir trotz der guten Rundumsicht zu Parksensoren samt Rückfahrkamera (650 Euro), Sitz- und Lenkradheizung (500 Euro) und zu Voll-LED-Scheinwerfern im Lichtpaket (900 Euro). Was vergessen? Den Strampelschutz für die Sitzlehne. Kostet nur 69 Euro und ist eine Idee, auf die eben nur Volvo kommt.

Preise/Rabatte/Finanzierungen

Bei 50.000 Euro starten die Preise für den XC40 T5 Twin Engine – und damit so hoch, dass es nur die verringerte Umweltprämie für Plug-ins in Höhe von 4.106 Euro gibt. Neue Modelle mit Tageszulassung gibt es aber für gut 37.000 Euro. Leasingraten setzen bei 356 Euro an. Alternativ bietet Volvo ein Abomodell. Für den XC40 PHEV kostet es 749 Euro pro Monat. Darin ist bis auf Benzin und Strom alles drin und keine Anzahlung fällig. Wer den XC40 least, kann eine Wallbox mit in die Rate einbinden.

 Kräftiger, effizienter Antrieb, alltagstaugliche elektrische Reichweite, sehr sicher, dazu geräumig und komfortabel

 Für Kompaktklasse sehr hohes Preisniveau, nicht so vehement wie Plug-in-Modelle mit zwei E-Motoren, nur Vorderradantrieb

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten