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Foxconn steigt in Autobranche ein
iPhone-Produzent kooperiert mit Volvo-Mutter

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Foxconn, Auftragsproduzent für das Apple iPhone, will in das Auto-Geschäft einsteigen. Nun präsentiert das Unternehmen bereits seinen vierten Partner aus der Branche und gründet ein Joint Venture mit Geely.

01/2021, Geely Foxconn Joint Venture
Foto: Geely Foxconn Joint Venture

Foxconn mit Sitz in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh ist international vor allem als Auftragsfertiger für Apples iPhones bekannt. Doch nun streckt das Unternehmen seine Fühler immer weiter in die Autobranche aus. Wie es nun bekanntgab, entsteht ein neues Joint Venture mit dem chinesischen Auto-Konzern Geely, zu dem unter anderem die Marke Volvo, Lynk & Co. und Lotus gehören und der Anteilseigner des Daimler-Konzerns ist.

Joint Venture soll als Auftragsfertiger fungieren

Das Joint Venture, an dem beide Firmen jeweils 50 Prozent der Anteile halten werden, soll vor allem als Auftragsfertiger für andere Autohersteller fungieren. Zusätzlich will das Gemeinschaftsunternehmen Beratungs-Dienstleistungen für OEMs und andere Kunden anbieten. Dabei soll es vor allem um Fragen gehen, die sich rund um die Produktion von ganzen Fahrzeugen, aber auch einzelnen Teilen sowie intelligenten Antriebssystemen, Automobil-Ökosystem-Plattformen, die Wertschöpfungskette der Elektrofahrzeug-Industrie und Ähnliches gehen.

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Es ist bereits die vierte Partnerschaft, die Foxconn in der internationalen Autoindustrie schließt. Foxconn gab vor wenigen Tagen eine Kooperation mit dem finanziell angeschlagenen chinesischen Elektroauto-Startup Byton bekannt und hatte bereits im Januar 2020 ein Joint Venture mit FCA (Fiat Chrysler Automobiles) zur Entwicklung und zum Bau von Elektroautos in China geschlossen. Für Tesla fertigt Foxconn ebenfalls einzelne Komponenten.

Im Zentrum steht die E-Mobilität

Foxconn will sich bei seinen Aktivitäten in der Autobranche vor allem auf die Elektromobilität konzentrieren. Im Zeitraum von 2025 bis 2027 sollen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Unternehmensangaben berichtet, in jedem zehnten Elektroauto weltweit Bauteile oder Dienstleistungen von Foxconn stecken. In einer Präsentation führte Foxconn zudem aus, dass es im Elektroauto-Segment eine allgemeine technische Plattform geben sollte, so wie sie Android für Smartphones und andere Elektronikprodukte darstellt.

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Foxconn beweist seit Jahren Kompetenzen in der Massenproduktion von elektronischen Produkten. Trotzdem klingen die Ziele ambitioniert, schon 2025 in jedem zehnten Elektroauto weltweit eigene Bauteile oder Dienstleistungen zu sehen. Mit seinem stetig wachsenden Netzwerk in der Autobranche, dem zunehmend auch große Konzerne angehören, könnte Foxconn dieses Ziel dennoch erreichen.

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