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E-Autos auf der IAA
Diese Stromer können Sie schon kaufen

IAA

Auf der IAA stehen viele E-Autos – das war schon öfter so. Aber dieses Jahr sind etliche dabei, die man bereits bestellen kann. Die meisten sind sogar bezahlbar.

Die IAA mag an Glanz verloren haben, ihre automobilen Stars nicht. Vor allem die neuen Elektroautos, die nach und nach den Fahrzeugmarkt erobern sollen, wecken Interesse. Besucher, die auf der Suche nach genau solch einem neuen Auto sind, stellen sich daher die Frage: „Kann ich dieses Messesternchen jetzt schon kaufen?“ Wir zeigen, welche Stromer, die auf der IAA ihre Premiere (ob Weltpremiere oder Facelift) feierten, schon jetzt auf dem Markt erhältlich sind.

IAA 2023

VW ID.3

Den Anfang macht der lang ersehnte und noch viel länger angekündigte ID.3 aus dem Hause Volkswagen. Die gute Nachricht direkt vorweg: Ja, er ist zu haben – und das sogar in einer Sonderausstattung zu Anfang. Schon jetzt 30.000 Kunden haben sich für diesen ID.3 1st für unter 40.000 Euro registriert. Um eines der genau in dieser Anzahl geplanten Exemplare zu erhalten, muss man sich auf einer eigens eingerichteten Website registrieren und 1.000 Euro anzahlen. Das scheinen Kunden reichlich getan zu haben, denn VW verkündete nach nur 24 Stunden bereits über 10.000 Reservierungen für den ID.3 und spricht dabei sogar von zeitweise überlasteten Reservierungs-Systemen.

Obwohl der ID.3 inzwischen offiziell vorgestellt wurde, fehlen nach wie vor die exakten Preise. Alle Zeichen deuten auf folgendes Pricing hin: Der ID.3 1st wird knapp unter 40.000 Euro kosten, für das günstigste Serienmodell stehen weniger als 30.000 Euro fest – vermutlich zwischen 29.000 und 29.500 Euro. In beiden Fällen können natürlich wie bei jedem E-Auto noch 4.000 Euro Fördergeld vom Nettopreis abgezogen werden, sodass am Ende inklusive E-Auto-Förderung etwas mehr als 25.000 Euro als Einstiegspreis zu Buche schlagen.

VW E-Up

Ebenfalls von Volkswagen steht der E-Up parat. Der im Vergleich zum Vorgänger gesunkene Grundpreis beträgt 21.975 Euro (abzüglich aller Förderungen: 17.595 Euro). Zum Vorverkaufsstart gibt es zudem eine besondere Aktion: Vom 18. September bis zum 31. Oktober 2019 kann der E-Up ohne Sonderzahlung für 159 Euro im Monat geleast werden. Seine Akkukapazität beträgt nun 32,3 kWh netto anstatt 18,7. Bei 40 kW DC-Ladeleistung (Gleichstrom) sollen 60 Minuten reichen, um die Akkus wieder zu 80 Prozent aufzuladen.

VW E-Up Elektro
Volkswagen AG

Skoda Citigo-e iV

Nahezu baugleich kommt der neue Skoda Citigo-e iV mit einer Reichweite von 265 Kilometern daher. Abzüglich des Skoda Umweltbonus sowie der zu beantragenden staatlichen Förderung reduziert sich der Preis auf 16.570 Euro. Neben dem Listen-Einstiegspreis von 20.950 Euro können ihn Interessenten aber auch für 145 Euro im Monat ohne Anzahlung leasen – auch Flottenkunden.

Er bringt es auf bis zu 61 kW (82 PS) und maximal 210 Newtonmeter Drehmoment. Den Spurt von null auf 100 km/h soll der Kleinwagen damit in 12,5 Sekunden schaffen sowie bis zu 130 km/h schnell fahren. Der Akku im Fahrzeugboden besteht insgesamt aus 168 Zellen und hat einen Energiegehalt von 36,8 kWh. Damit schafft der Citigo-e iV im WLTP-Zyklus eine Reichweite von 265 Kilometern. Danach lädt er an einer Wechselstrom-Wallbox mit 7,2 kW in gut vier Stunden wieder auf. Alternativ zapft er auch per CCS-Stecker an einem 40-kW-Gleichstrom-Schnelllader Energie. In einer Stunde soll der Akku hier wieder zu 80 Prozent voll sein.

Skoda Citigo iV
Skoda

Seat Mii electric

Das Trio der E-Kleinstwagen aus dem Volkswagen-Konzern komplettiert der Seat Mii electric. Er kommt zum Jahresende in den Handel; mit Verbrennungsmotoren wird es den Kleinwagen dann nicht mehr geben. Vorbestellungen nimmt Seat seit Anfang September entgegen. Die Produktion im Werk Bratislava startet im vierten Quartal 2019. Die Preisliste für den in fünf Farben erhältlichen Mii Electric startet bei 20.650 Euro. Abzüglich aller Prämien und Förderungen müssen hier 16.300 Euro überwiesen werden. Es ist damit eines der preiswertesten Elektrofahrzeuge auf dem Markt und kostet etwa so viel wie vergleichbare Kleinwagen mit Verbrennungsmotor.

Honda E

Der schon als Studie Muttergefühle weckende Honda E ist fast unverändert zu kaufen. Als Grundpreis nennt Honda 33.850 Euro für die Basisvariante, die Advance-Version kostet ab 36.850 Euro. Finanziert werden kann der Honda E ab monatlich 349 Euro (Version Advance). Für Europa sind jedoch nur 5.000 Fahrzeuge pro Jahr vorgesehen. Diese können bereits über die Internetseite von Honda reserviert werden. Als Anzahlung werden 800 Euro verlangt. Bei einem Rücktritt werden diese voll zurückerstattet. Mit der Reservierung sichert sich der Kunde nur eine Bestell-Option, die im Laufe des Jahres 2019 gezogen werden kann. Wählbar ist aktuell nur die Außenfarbe – fünf davon sind verfügbar. Die ersten Honda E werden dann ab Frühjahr 2020 ausgeliefert.

Opel Corsa-E

Eine der kürzesten Anfahrten zur diesjährigen IAA hatte der Corsa-E von Opel in Rüsselsheim. Dabei hätte die Reise ruhig bis zu 330 Kilometer lang sein können. Soviel Reichweite soll seine 50 Kilowattstunden große Akkuleistung garantieren. Na gut, produziert wird der Stromer im spanischen Saragossa – das wäre dann auch für den Corsa-E etwas zu viel des Guten gewesen. Ist dann das Ende der Leistung in Sicht, kann der Akku am Schnelllader in rund 30 Minuten zu 80 Prozent geladen werden, die mögliche Ladeleistung liegt bei 100 kW. Der Preis des Rüsselsheimer Stromers: ab 29.900 Euro.

Mini Cooper SE

Mit drei bis vier Zwischenladungen hätte es ein weiterer Stromer von seinem Produktionsstandort zur IAA in Frankfurt geschafft. Der Mini Cooper SE aus dem britischen Oxford soll mit einer 32,6 Kilowattstunden großen Batteriefüllung bis zu 270 Kilometer weit kommen. Der Verbrauch des Mini Cooper SE wird mit 13,2 bis 15,0 kWh angegeben. Auch das verdeutlicht, dass der Mini Cooper SE nicht als Langstreckenfahrzeug konzipiert ist. Der Preis für den 184 PS starken Dreitürer startet laut Liste bei 32.500 Euro.

Hyundai Ioniq Elektro

Aus dem fernen Südkorea kommt der aufgehübschte Hyundai Ioniq Elektro zur IAA und damit auch auf unsere Straßen. Der Einstiegspreis steigt um 1.600 auf 34.900 Euro. Das überarbeitete Modell trägt eine größere Batterie mit 38,2 kWh Speicherkapazität zwischen den Achsen. Damit steigt die Reichweite auf 294 Kilometer. Der Hersteller spricht von 36 Prozent mehr Reichweite beim neuen Ioniq Elektro.

Auch am Elektroantrieb gibt es Änderungen. Statt des 88 kW (120 PS) starken Motors der bisherigen Ausführung bekommt der Ioniq mit dem Facelift den 100 kW (136 PS) starken E-Motor aus dem Hyundai Kona Elektro. Von ihm übernimmt der auch die One-Pedal-Fahrfunktion, mit der das Auto in der maximalen Rekuperationsstufe ohne Betätigung der Bremse anhalten kann.

Smart EQ

Das kleinste Serien-Elektroauto kommt weiterhin von Smart. Auf der IAA in Frankfurt stellt Smart nun die überarbeitete Modellreihe aus Smart EQ Fortwo, Fortwo Cabrio und Forfour auf die Ausstellungsbühne. An den grundlegenden technischen Daten hat sich allerdings nichts geändert. So bleibt es bei der Leistung von 60 Kilowatt für die Elektromaschine, auch an der Traktionsbatterie mit 17,6 kWh gibt es keine Änderungen im Vergleich zu den bisherigen Modellen. Entsprechend bleibt es auch bei der maximalen Reichweite von je nach Modell zwischen 140 und 159 Kilometer nach NEFZ.

Audi E-Tron 50 Quattro

Zur IAA schiebt Audi vom Elektro-SUV E-Tron eine neue Basisversion nach. Der Audi E-Tron 50 Quattro leistet 230 kW und bietet eine Reichweite von rund 300 Kilometern nach WLTP. Die Batterieeinheit des E-Tron 50 Quattro setzt auf eine Kapazität von 71 kWh. Laden lässt sich der Akku mit bis zu 120 kW – dann liegt die Zeit für einen vollen Ladezyklus bei 30 Minuten. Bei einer Ladeleistung von 11 kW muss der E-Tron-Fahrer sieben Stunden ausharren, bevor es weiter gehen kann. An der üblichen Haushaltssteckdose nippelt der E-Tron mit maximal 2,3 kW. Hier macht Audi keine Ladezeitangabe. Später soll noch eine 22-kW-Ladeoption hinzukommen. Die monatliche Grundgebühr für Ladevorgänge an öffentlichen Ladepunkten übernimmt für das erste Jahr Audi.

Der Audi E-Tron 50 Quattro wird in Brüssel gebaut und ist ab dem vierten Quartal 2019 für den europäischen Markt bestellbar. Erste Auslieferungen erfolgen im Frühjahr 2020. Sein Preis in Deutschland wird weniger als 70.000 Euro (brutto) betragen und erfüllt damit die Voraussetzungen für die sogenannte Umweltprämie. Damit gehen noch einmal 4.000 Euro vom Kaufpreis runter. Bislang mussten E-Tron-Käufer beim leistungsstärkeren Modell auf die Prämie verzichten. Der bislang einzig verfügbare Audi E-Tron 55 Quattro bietet 265 kW Leistung, 561 Nm Drehmoment und eine 95 kWh große Batterie. Der große Elektro-SUV kostet ab 80.900 Euro und bietet eine WLTP-Reichweite von bis zu 411 Kilometer.

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Hyundai Ioniq Elektro
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Opel Corsa-e
Audi E-Tron 50 Quattro
Audi E-Tron
MIni Electric, IAA 2019
Mini Cooper SE

Fazit

Von knapp 20.000 Euro günstigen bis hin zum 70.000 Euro teuren Modellen ist der Markt an förderfähigen Elektroautos mittlerweile gut gefüllt. Ob sich mit der Modellflut auch ein richtiger Käufer-Run entwickelt, bleibt abzuwarten. Denn eines darf angesichts der günstigen Preise nicht vergessen werden: Laden muss sie der Käufer selbst. Und die Frage nach dem Wo sollte spätestens kurz vor der Unterschrift unter dem Kaufvertrag geklärt sein.

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