MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"20052219","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"20052219","configName":"ads.vgWort"}

OX-Drive-Systeme von Electric GT
Do-It-Yourself-Akku für den E-Auto-Umbau

Sie wollen einen Verbrenner zum Elektroauto umbauen? Electric GT bietet nun einzelne Batteriemodule an, aus denen sich maßgeschneiderte Akkus für dieses Vorhaben fertigen lassen.

11/2020, Electric GT Batteriemodule zum Nachrüsten
Foto: Electric GT

Vom Verbrenner- zum Elektro-Modell umgebaute Autos sind längst keine Eintagsfliegen mehr. Auch die Firma Electric GT setzt derartige Projekte um. Die Kalifornier haben schon allerlei Oldies in Elektriker verwandelt, vom Ferrari 308 GT über den Fiat 124 Spider und Ford Mustang bis hin zum Toyota Land Cruiser FJ40 und VW-Bus T1. Doch sein Hauptgeschäft sieht Electric GT künftig darin, die passenden Antriebe und Batterien für Privat- und Geschäftskunden anzubieten, die selbst solche Umbauten planen.

Unsere Highlights

Einzelne skalierbare Batteriemodule

Auf dem Gebiet der Batterien bietet Electric GT nun eine Neuerung: Einzelne Module, aus denen sich Jedermann maßgeschneiderte Batterien fertigen kann. Unter dem Label "OX Drive" stellen die Kalifornier zwei Varianten vor: Die Energy-Version ist eher auf maximale Reichweite und Langlebigkeit ausgelegt. Das Power-Pendant – der Name deutet es an – auf Höchstleistung.

11/2020, Electric GT Batteriemodule zum Nachrüsten
Electric GT
Ein OX Drive Energy-Modul aus dem Hause Electric GT ist etwa so groß wie ein Schuhkarton.

Ein OX Drive-Modul der Energy-Serie besteht aus vier Zellen, hat die Größe eines Schuhkartons und in etwa die Energiedichte einer Tesla-Batterie. Es bietet eine Kapazität von 2,22 Kilowattstunden (kWh), wobei sich maximal 43 Module zu einem Akku zusammenbauen lassen – macht eine Gesamt-Kapazität von gut 96 kWh. Die Module sind mit eingebauter Sicherung, Entlüftung und Kurzschluss-Vorrichtung ausgestattet, für DC-Schnellladungen ausgelegt und sollen nach 2.000 Ladevorgängen noch über mindestens 85 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität verfügen. Kostenpunkt: 648 Dollar (knapp 550 Euro) pro Modul. Die größte Batterie käme also rechnerisch auf einen Gesamtpreis von 23.650 Euro.

OX Drive Power-Modul mit Pouch-Zellen

Das OX Drive Power-Modul arbeitet mit Pouch-Zellen und eignet sich damit für Antriebe mit höherer Spannung, wie sie bei leistungsstarken Elektroautos üblich sind. Sie sollen sich beispielsweise gut mit Tesla-Motoren kombinieren lassen. Bei dieser Serie bietet Electric GT drei verschiedene Batteriekapazitäten an: Die 2,66 kWh große und 914 Dollar (knapp 775 Euro) teuren Module lassen sich zu einem insgesamt 114,6 kWh großen Paket stapeln. Wer die 3,55 kWh-Variante wählt, zahlt 1.185 Dollar (gut 1.000 Euro) pro Einheit und kann damit eine maximal 85,2 kWh große Batterie zusammenbauen. Ein 5,33 kWh großes Modul kostet 1.809 Dollar (über 1.530 Euro); 22 Exemplare davon ergeben einen gut 117 kWh großen Akku – macht dann wohl insgesamt 33.660 Euro.

Umfrage
Wie ist Ihre Meinung zum elektrischen Crate Engine?
12202 Mal abgestimmt
Feine Sache. Damit würde ich meinen Verbrenner auf jeden Fall umrüsten.Blödsinn. Ich kaufe mir lieber ein E-Auto, das auch als solches konzipiert wurde.

Fazit

Natürlich gibt es neben nachrüstbaren Elektroantrieben längst auch Elektroauto-Akkus zum Selbsteinbau. Neu an der OX-Drive-Lösung von Electric GT ist, das einzelne Module zu einer Gesamtbatterie skaliert werden können. So lässt sich der Bauraum eines Modells, das zuvor ein Verbrennungsmotor angetrieben hatte, besonders effizient nutzen

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten